15. Oktober 2019

Generalleutnant Klaus Habersetzer zu Besuch beim DLR

  • Kommandeur des Zentrums Luftoperationen informiert sich über wehrtechnische Forschung am DLR-Standort Oberpfaffenhofen.
  • Der Schwerpunkt des Besuchs lag auf sicherheitsrelevanten Fähigkeiten des DLR im Bereich der Weltraumforschung.
  • Schwerpunkt(e): Raumfahrt, Sicherheit, Hochfrequenztechnik, Radarsysteme, Lasertechnologien

Am 14. Oktober 2019 besuchte Generalleutnant Klaus Habersetzer, Kommandeur des Zentrums Luftoperationen (ZLO), den Standort Oberpfaffenhofen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Sicherheit und Funktionsfähigkeit einer modernen Gesellschaft hängen vom ungehinderten Zugang zu weltraumgestützten Informations- und Kommunikationswegen ab. Gleiches gilt für die Bundeswehr, die zur Erfüllung ihres Auftrags auf weltraumgestützte Anwendungen und Satellitensysteme angewiesen ist.

Vor diesem Hintergrund lag der Schwerpunkt des Besuchs auf den sicherheitsrelevanten Fähigkeiten des DLR im Bereich der Weltraumforschung. Prof. Hansjoerg Dittus, Vorstand für Raumfahrtforschung und -technologie des DLR, und Dr. Dennis Göge, Programmkoordinator für Sicherheitsforschung des DLR, stellten die Forschungsaktivitäten des DLR vor im Kontext sicherheitsrelevanter Technologien für Raumfahrtanwendungen.

„Der Besuch von Generalleutnant Habersetzer und die Informationen über die wissenschaftliche Forschung schaffen die Grundlage für einen breiten Dialog sowie zukünftige Kooperationen“, so Dennis Göge. Im Rahmen des Besuchs erhielt Klaus Habersetzer einen detaillierten Einblick in den Forschungsbereich, insbesondere der sicherheitsrelevanten Programmlinien des DLR.

Beim Institut für Hochfrequenztechnik und Radarsysteme wurden unter anderem Technologien und Verfahren zum Schutz der kritischen Infrastruktur im Weltraum gezeigt. Vom Institut für Technische Physik wurden im Kontext Weltraumlage Lasertechnologien vorgestellt, die es ermöglichen, die Bahn von Weltraumobjekten noch genauer zu vermessen.

Im Raumflugbetrieb konnten sich die Gäste einen Eindruck vom Satellitenbetrieb des DLR verschaffen. Zudem stellten die Wissenschaftler in der Integrationshalle der Mobilen Raketenbasis (MORABA) Konzepte und Technologien vor, mit denen es zukünftig möglich sein wird, Kleinsatelliten innerhalb kürzester Zeit in eine erdnahe Umlaufbahn zu verbringen und in Betrieb zu nehmen.

„Meine persönliche Zielsetzung, mir einen Überblick über High-Tech und die aktuellen hochrelevanten Forschungsthemen des DLR zu verschaffen, wurde im höchsten Maße erfüllt“, so General Habersetzer.

DLR Sicherheitsforschung

In der DLR-Sicherheitsforschung werden die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten mit verteidigungs- und sicherheitsrelevantem Bezug in Abstimmung mit den Partnern in Staat, Wissenschaft und Industrie sowie Internationalen Organisationen geplant und gesteuert. Der Querschnittsbereich Sicherheitsforschung verknüpft dabei die Kernkompetenzen aus den etablierten DLR-Programmen der Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und des Verkehrs. Insgesamt mehr als 20 DLR-Institute und -Einrichtungen liefern im Rahmen ihrer sicherheitsrelevanten Arbeiten Beiträge zur Entwicklung, Erprobung und Bewertung von Technologien, Systemen und Konzepten sowie zur Analyse- und Bewertungsfähigkeit hinsichtlich sicherheitsrelevanter Anwendungen.

Kontakt

Andreas Schütz

Leitung Kommunikation, Pressesprecher
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Kommunikation
Linder Höhe, 51147 Köln
Tel: +49 2203 601-2474

Dr. Dennis Göge

Programmkoordinator Sicherheitsforschung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Programmkoordination Sicherheitsforschung
Linder Höhe, 51147 Köln