Luftfahrtforschung
Das DLR erarbeitet Lösungen für die aktuelle und kommende Technologiegeneration. Zudem folgt es mit seiner Forschungskompetenz für das Gesamtsystem Luftfahrt dem Anspruch, fundierte Vorschläge für die übernächste Generation zu entwerfen und damit neue Perspektiven für die Luftfahrt aufzuzeigen.
Medienelemente
-
Der Niedergeschwindigkeits-Windkanal in Braunschweig
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat am 2. Dezember 2010 gemeinsam mit der Stiftung Deutsch-Niederländische Windkanäle (DNW) den leistungsfähigsten aeroakustischen Windkanal der Welt eröffnet. In Windkanälen untersuchen Wissenschaftler die aeroakustischen Eigenschaften von Objekten wie Triebwerken oder Tragflächen. Der Braunschweiger Windkanal zählt heute nicht nur zu den leisesten, sondern kann durch seine hohe Flexibilität sowohl für Flugzeuge als auch für Autos eingesetzt werden. Hierdurch bieten sich neue Möglichkeiten, Lärmquellen und deren Emissionen besser als bisher zu erfassen und konstruktiv zu reduzieren. -
Luftberuhigungskammer
Was wie ein Windkanal aussieht, ist in Wahrheit der Beruhigungsraum eines Luftansaugers. Triebwerksforschern dient der 16 Meter lange und im Durchmesser acht Meter große Raum dazu, die Luft, bevor sie in den Verdichter eingeleitet wird, von Verwirbelungen zu befreien. Damit stellen sie optimale und für einzelne Versuche vergleichbare Bedingungen sicher.Gebläse und Verdichter haben entscheidenden Einfluss auf die Leistungsstärke von Triebwerken und deren Lärmemission. Sie sind deshalb Gegenstand der Forschung im DLR-Institut für Antriebstechnik. Die Wissenschaftler arbeiten an neuen Bauformen für Verdichter und überprüfen ihre Auslegungsmethoden für Prototypen. Unverzichtbar dafür: der Mehrwellenverdichterprüfstand M2PV im DLR Köln, der hier für einen Versuch vorbereitet wird.
Auch zu finden in diesen Dossiers