Das Wissensgebiet der Aeroelastik umfasst die physikalischen Vorgänge, die an umströmten, elastischen Strukturen aufgrund der Wechselwirkung von aerodynamischen und elastomechanischen Kräften entstehen. Insbesondere bei hochelastischen Strukturen und hohen Strömungsgeschwindigkeiten wie zum Beispiel bei Flugzeugen kann diese Wechselwirkung zu Flattern und Lastüberschreitungen und damit zu gefährlichen Konsequenzen führen. Die wichtigste Aufgabenstellung in der Aeroelastik besteht daher darin, diese Strukturen durch Verwendung geeigneter Methoden und Technologien betriebssicher zu gestalten.
Das DLR-Institut für Aeroelastik forscht auf den Gebieten Strukturdynamik, instationäre Aerodynamik, aeroelastische Stabilität und dynamische Lasten.
Das heutige DLR-Institut geht auf die AVA Abteilung für Instationäre Vorgänge bzw. das 1939 gegründete gleichnamige Institut in Göttingen zurück. Es wurde 1957 als Abteilung für Aeroelastizität wieder gegründet und nach Übergang der AVA in die DFVLR 1972 zum Institut für Aeroelastik.