Als führende Einrichtung auf dem Gebiet des Faserverbundleichtbaus forscht das DLR-Institut für Systemleichtbau (vormals Faserverbundleichtbau und Adaptronik) seit vielen Jahren an effizienteren Fertigungsverfahren für CFK-Strukturen sowie an verbesserten Analyse- und Auslegungsmethoden. In Bremen betreibt das Institut zudem ein Technologietransferzentrum.
Durch die Adaptronik als weitere Säule des Instituts werden zudem Möglichkeiten eröffnet, die CFK-Bauteile durch Integration zusätzlicher Fähigkeiten in den Verbund technisch und auch wirtschaftlich aufzuwerten. So können CFK-Strukturen mit Werkstoffen und Technologien der Adaptronik dazu befähigt werden, ihre Form zu verändern, Vibrationen aktiv zu reduzieren oder die Schallabstrahlung der schwingenden Struktur in den Raum zu mindern. Mit seinen sechs Abteilungen orientiert sich das Institut entlang der gesamten Prozesskette zur Herstellung anpassungsfähiger, effizient gefertigter, toleranter Leichtbaustrukturen.
Mit seinem breiten Leistungsspektrum und seinen kreativen Wissenschaftlern ist das Institut Partner für Industrie, Hochschulen, DFG, Forschungseinrichtungen, Ministerien und Zulassungsbehörden.
Zur Geschichte: Mit der Wiedergründung der Deutschen Forschungsanstalt für Luftfahrt (DFL) erfolgte im Jahr 1953 die Gründung als Institut für Flugzeugbau. Unter der Leitung von Heinrich Bermann konzentrieren sich die Arbeiten des Instituts zwischen 1977 und 1992 auf Faserverbunde – insbesondere auf CFK: Es erfolgt die Umbennung des Instituts in Institut für Strukturmechanik. Im Jahr 2005 erfolgte die Umbenennung in Inst itut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik, Anfang 2023 in DLR-Institut für Systemleichtbau.