Long time no see ...
In den letzten Wochen hat sich viel getan. Beispielsweise: Diskussion über ACARE im Bereich Luftfahrt, ISS-Symposium in Berlin im Bereich Raumfahrt, Positionierung des DLR im Querschnittsthema Elektromobilität der Helmholtz-Gemeinschaft, Besuch von Politikern in den DLR-Standorten Köln und Jülich zum Thema Energieforschung.
Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich die Aufnahme des DLR in die Space Technology Hall of Fame anlässlich des 28. National Space Symposiums in Colorado Springs, USA. Die DLR-Entwicklung des dezentralen Waldbrandfrüherkennungssystems "Firewatch" war eine von zwei Innovationen, die bei dieser sicherlich wichtigsten amerikanischen Raumfahrtkonferenz (8000 Teilnehmer) ausgezeichnet wurde. Zugleich hatte ich die Freude und Ehre, einen Beitrag für eine Session über internationale Zusammenarbeit leisten zu dürfen.
Ein anderes Highlight war der Besuch der NASA-Administrators Charles Bolden, der anläßlich der ISS-Konferenz nach Berlin kam und anschließend den DLR-Standort Oberpfaffenhofen besuchte. Neben dem gemeinsamen Austausch über ganz unterschiedliche Themen der Luft- und Raumfahrt konnten auch die Kolleginnen und Kollegen in Oberpfaffenhofen die Leistungsfähigkeit des DLR nachdrücklich belegen und damit den Grundstein für eine weitere Intensivierung unserer Kooperation mit NASA legen.
Auch das Gespräch zwischen Charles Bolden und Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, der Vortrag des NASA-Chefs vor weit über 1000 Besucherinnen und Besucher im Audimax der Technischen Universität Berlin, das gemeinsame Frühstück mit einer Vielzahl von Journalisten sowie das Besichtigungsprogramm und die vielen Möglichkeiten des persönlichen, informellen Austauschs waren für mich wichtige Beiträge für die gemeinsame Zukunft der Kooperation zwischen den Partnern NASA und DLR.
Allerdings gibt es in der Welt der guten Erfahrungen immer wieder auch schwierige Aspekte. Dazu gehören im Moment insbesondere die Frage der optimalen nationalen Vorbereitung der ESA-Ministerratskonferenz, die Absicherung des Europäischen Transsonischen Windkanals (ETW) für Industrie und Wissenschaft, die angemessene Finanzierung der DLR-Energieforschung, die gezielte Stärkung der Internationalität und vieles mehr - darüber demnächst mehr.
Bild oben: Jan Woerner während seines Vortrags beim ISS Symposium 2012 in Berlin. Bild: ESA, J. Mai.
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