Kondensstreifen-Zirren treten häufig in Reiseflughöhe auf, zwischen acht und dreizehn Kilometern Höhe

Kondensstreifen-Zirren treten häufig in Reiseflughöhe auf, zwischen acht und dreizehn Kilometern Höhe
Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben Wissenschafter erstmals eine
Methode entwickelt, um den Klimaeffekt des Luftverkehrs in Hinblick auf Kondensstreifen und
der daraus folgenden Wolkenbildung zu bestimmen. Die Datenauswertung zeigt: Die
Kondensstreifen-induzierte Bewölkung bildet die größte Komponente des gesamten
Strahlungsantriebs des zivilen Luftverkehrs - damit trägt sie heute stärker zur Erderwärmung in
einem Jahr bei als das gesamte bislang von der modernen Luftfahrt ausgestoßene Kohlendioxid
im gleichen Zeitraum.
Credit:

Prof. Dr. Stephan Borrmann