Flugzeuge der Zukunft sollen leiser sein, weniger Treibstoff verbrauchen und weniger Abgase produzieren. Für Raumfahrtanwendungen müssen Materialien, Technologien und Bauelemente überdies maximalen Belastungen standhalten. Dazu forscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg in unterschiedlichen Fachbereichen, Standort- und Institutsübergreifend. Der rund 50 mitarbeiterstarke Standort wurde im Mai 2011 eröffnet.
Das DLR-Institut für Test und Simulation für Gasturbinen erhält vom Freistaat Bayern eine Förderung für wissenschaftliche Investitionen in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro. Einen symbolischen Scheck vorab hatte Franz Josef Pschierer, damals Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, im Rahmen der Institutseröffnung am 31. Oktober 2018 überreicht – jetzt ist der offizielle Förderbescheid eingetroffen. Damit fällt in Augsburg der Startschuss, die erste wissenschaftliche Infrastruktur des neuen Luftfahrtforschungsinstituts beschaffen zu können.
Vom 16. – 25. November 2018 findet die "European Robotics Week" mit zahlreichen Mitmach-Aktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Robotik statt. Ziel der beteiligten Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist es, den Bürgern Robotik näher zu bringen und sie in die wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen einzubeziehen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bietet dazu Einblicke in seine Forschung und öffnet am Samstag, den 17. November seine Türen zum Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) in Augsburg.
Krönung einer langjährigen Zusammenarbeit: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die University of British Columbia, Vancouver (UBC) haben in Augsburg den Kooperationsvertrag für die Forschungsinitiative „DLR@UBC“ unterzeichnet. Schwerpunkt der deutsch-kanadischen Kooperation sind neue Technologien für den Leichtbau für die Luftfahrt und den bodengebundenen Verkehr sowie die digitalisierte, hochautomatisierte Fabrik der Zukunft. Die hochrangige Delegation aus Vancouver mit UBC-Präsident Prof. Santa Ono sowie Prof. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität Augsburg, wurden zur feierlichen Unterzeichnung am DLR-Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) in Augsburg empfangen.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat am 31. Oktober 2018 in Augsburg eine neue Forschungseinrichtung eröffnet: Das Institut für Test und Simulation für Gasturbinen widmet sich speziell der Entwicklung von Triebwerken für die Flugzeuggeneration von morgen. Hierzu wird die digitale Forschungs- und Entwicklungsplattform „Virtuelles Triebwerk" aufgebaut sowie ein einzigartiges Prüfzentrum zur Validierung neuer Triebwerkslösungen. So sollen Flugzeuge künftig nicht nur sicher und leistungsstark sein, sondern auch möglichst umweltfreundlich, effizient und leise. Ein Schlüssel dazu bieten innovative Triebwerkstechnologien.
Gemeinsam haben das Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik, das Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie, das Institut für Werkstoff-Forschung und das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) mit seinen Standorten Stade und Augsburg des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) automatisierte Prozesse entwickelt, um Bauteile aus dem Hochleistungswerkstoff Faser-Metall-Laminat herzustellen. Im Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) geförderten Projekt ProfiRumpf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) konnten erstmals doppelgekrümmte Rumpfsegmente aus Aluminium-Glasfaser-Laminat mithilfe koordinierter Roboter und qualitätsgesichert gefertigt werden.