Johannes Gruber zeigt der Verkehrspolitik neue Wege auf
Es macht mir Freude, dass ich mit meiner Forschung einen Beitrag leisten kann, um die Verkehrssysteme nachhaltiger und effizienter zu machen. Mobilität ist ein Alltagsthema, das jeden privat beschäftigt, und in einer vernetzten Welt sollen eben auch Güter – und unsere Onlineshopping-Pakete – immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sein. Dennoch ist Verkehr ein untererforschtes Feld. Viele Zusammenhänge sind nicht klar, Daten müssen erst systematisch erhoben, neue Konzepte erprobt und verbessert werden. In der größten Lastenradstudie Europas habe ich zum Beispiel untersucht, unter welchen Bedingungen Betriebe und öffentliche Einrichtungen bereit sind, Lastenräder statt motorisierter Fahrzeuge zu nutzen. Meine Ergebnisse helfen Unternehmen, die neue plattformbasierte Geschäftsmodelle auf den Markt bringen wollen. Sie sind aber auch relevant für die Politik, die sich durch den wachsenden Verkehr enormen Herausforderungen gegenübersieht.
Was mir besonders gefällt?
Als Wissenschaftler ist man weltweit vernetzt und lernt auf Konferenzen und über gemeinsame Projekte viele interessante Menschen in Deutschland, Europa und darüber hinaus kennen. Ich schätze den kollegialen und aufgeschlossenen Umgang innerhalb des DLR und mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Forschungseinrichtungen.
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