Entwicklungschancen

Forscherin beim DLR – weil ich bin, wie ich bin

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Stefania Tescari vor dem Xenon-Hochleistungsstrahler des DLR-Instituts für Solarforschung

Stefania Tescari ist Diplom-Physikerin und promovierte Ingenieurwissenschaftlerin. Seit 2012 arbeitet sie beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Institut für Solarforschung in Köln.

„Immer der Sonne nach, das war schon als Kind mein Motto“

Während ihres Physikstudiums in Padua beschäftigte sich Stefania Tescari mit numerischen Modellen, die Faszination für die Sonne ließ sie aber nicht los. Nach ihrem Abschluss hängte sie direkt einen Master im Fachbereich Solarenergie an der Universität Perpignan an. In Odeillo in den Pyrenäen arbeitete sie an der Forschungseinrichtung PROMES CNRS, die den größten Sonnenofen Europas betreibt, und promovierte schließlich über die Formoptimierung von solaren thermochemischen Reaktoren.

Die Sonne führte sie auch ans DLR: Im Doktorandenkolloquium knüpfte sie Kontakt zu DLR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern, in der Jury ihrer Dissertation saß der Leiter des DLR-Instituts für Solarforschung. Der gegenseitige Austausch und die fachliche Unterstützung überzeugten sie. Als DAAD-Stipendiatin kam sie in die Abteilung Solare Verfahrenstechnik des Instituts, 2012 stieg sie ganz als wissenschaftliche Mitarbeiterin ein.

„Mit internationalen Kolleginnen und Kollegen erforsche ich, wie man Solarenergie für die industrielle Anwendung effizient nutzen kann“

Gemeinsam Forschungsthemen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren, ist ihr noch immer sehr wichtig. Beim DLR sind Forschungsteams und Projekte international und interdisziplinär aufgestellt – eine kreative Atmosphäre, die sie inspiriert und die sie in jedem ihrer Projekte aufs Neue begeistert.

Im Rahmen von RESTRUCTURE hat sie beispielsweise einen Prototypen für einen thermochemischen Speicher mitentwickelt, der im Solarturm Jülich eingebaut und erfolgreich getestet wurde. Für SOLPART forscht sie mit an einem mit Hochtemperatur solarbeheizten Reaktor für die industrielle Zementproduktion. 2018 verbrachte sie einige Monate in Athen: Während eines Austauschprogramms der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen hat sie an der Entwicklung des Prototypen eines Wasserstoff-Kompressors auf Basis von Metallhydriden mitgearbeitet.

„Meine Arbeit am DLR empfinde ich nicht nur als Beruf, sondern auch als Berufung“

Am DLR schätzt sie besonders den Freiraum, den sie für ihre Forschung hat. Er ist für sie Grundvoraussetzung für ihre Arbeit, die einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion leistet. Die hervorragende Unterstützung, die sie selbst als Doktorandin und Stipendiatin erfahren hat, gibt sie mit Leidenschaft weiter: Inzwischen betreut Stefania Tescari selbst Studentinnen und Studenten sowie Doktorandinnen und Doktoranden.

So wie Stefania Tescari gehen Wissenschaftlerinnen beim DLR täglich mit Neugier und Leidenschaft ihren Forschungsaufgaben nach. Denn hier können sie ihre Energie ganz auf die Forschung konzentrieren. Und dabei Pionierarbeit in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung leisten.

Was unsere Wissenschaftlerinnen am DLR schätzen?

  • eine an Chancengleichheit orientierte und familienbewusste Personalpolitik
  • flexible Arbeitszeitmodelle
  • Kommunikations- und Führungstrainings speziell für Frauen
  • eine interne Familienberatungsstelle
  • umfassende Leistungen rund um die Themen Kinderbetreuung und pflegebedürftige Angehörige über einen externen Kooperationspartner
  • eine an Wertschätzung orientierte Führungskultur

Möchtest du ebenfalls dein Fachwissen und deine Innovationskraft beim DLR einbringen? Hier findest du unsere aktuellen Stellenausschreibungen.

 

DLR-Institut für Solarforschung

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