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Meldungen
Bessere Vorhersage des Weltraumwetters
durch Zusammenarbeit mit Norwegen
Elektrolyse-Teststand: An ihm werden effizientere
Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff durch
die Elektrolyse erforscht
Wasserstoffproduktion aus überschüssiger Windenergie
Um erneuerbare Energien stärker nutzen zu können, sind Energiespeicher notwendig. Vertreter von Industrie und
Forschung, darunter auch das DLR, wollen nun zeigen, dass Wasserstoff das Potenzial hat, in ausreichendem Umfang
erneuerbare Energie aus Wind zu speichern. Sie demonstrieren, wie Wasserstoff in großtechnischen Anlagen
produziert wird und als Speicher für die Energiewirtschaft zum Einsatz kommen kann.
Euphorie auf Europas erstem Raumfahrt-Twitter-Treffen
Das Weltraumwetter beeinfusst Mensch und Technik. Sonnen-
eruptionen und die so ausgelösten Sonnenstürme können die
Nutzung moderner Technologien auf der Erde extrem beein-
trächtigen und es kann zu Störungen oder Ausfällen von Satelli-
ten, Telekommunikations- und Navigationssystemen oder auch
Stromversorgungsnetzen kommen. Auch das im Alltag bereits
häufg genutzte Global Positioning System (GPS) unterliegt den
komplexen Einfüssen des Weltraumwetters.
Kürzlich haben das DLR und die Norwegian Mapping and
Cadastre Authority (NMA) in Neustrelitz eine Absichtserklärung
Nicht immer, wenn die Nachfrage nach Strom hoch ist, weht der Wind. Umge-
kehrt gibt es Zeiten, in denen die Windräder mehr Strom produzieren, als benötigt wird.
Anstatt die Windkraftanlagen aus dem Wind zu drehen, könnte mit dieser Energie
Wasserstoff erzeugt werden, den man über einen längeren Zeitraum speichern kann.
Im Rahmen der Initiative „Performing Energy – Bündnis für Windwasserstoff“ wol-
len die Beteiligten aus Industrie und Forschung die technische Machbarkeit und die Wirt-
schaftlichkeit großer Wind-Wasserstoff-Systeme erforschen und die dafür benötigten Tech-
nologien zur Marktreife entwickeln. Ziel ist es, mit der gleichen Menge Strom mehr Was-
serstoff zu erzeugen und Elektrolyse-Systeme zu entwickeln, die sehr fexibel mal mehr,
mal weniger Wasserstoff produzieren können, je nachdem, wie stark der Wind weht.
http://s.DLR.de/d001
„Awesome!“ riefen 60 Raumfahrtbegeisterte im Chor, als die Astronauten der Shuttlecrew
STS-134 das Tweetup-Zelt im DLR Köln betraten. Enthusiasmus für Raumfahrt war das
dominante Merkmal des ersten europäischen SpaceTweetups, das DLR und ESA am
18. September 2011 gemeinsam durchführten. Zur Breitenwirkung der ersten Veran-
staltung dieser Art in Europa liegen nun Zahlen vor: Insgesamt wurden knapp 22.000
relevante Social-Media-Beiträge identifziert, die sich in 19,3 Millionen Potential Impres-
sions (Zahl der Beiträge mal Reichweite bzw. „Follower“ der jeweiligen Kanäle) nieder-
schlugen.
Ins Tweetup-Zelt eingeladen waren 60 internationale Fans von DLR und ESA auf
Sozialen Netzwerken. Die Twitter-Follower konnten in einem attraktiven Programm Inter-
essantes über die europäische Luft- und Raumfahrt lernen, Wissenschaftler und Astronau-
ten treffen, sich DLR-Forschungsanlagen und -fugzeuge ansehen und ihre Eindrücke von
Arbeitsplätzen im Tweetup-Zelt aus taufrisch in die Welt twittern. Das Tweetup als neues
Genre der Wissenschaftskommunikation wird sicher nicht das letzte gewesen sein.
www.DLR.de/tweetup
über die langfristige Zusammenarbeit in der Ionosphärenfor-
schung unterzeichnet. Hiermit eröffnen sich exzellente Möglich-
keiten, die Vorhersage des Weltraumwetters deutlich zu verbes-
sern. DLR und NMA werden gemeinsam an einem genaueren
und zuverlässigeren Weltraumwetter-Dienst arbeiten und dazu
beitragen, Sonnenstürme und die damit zu erwartenden Aus-
wirkungen möglichst zuverlässig vorauszusagen.
Durch die Vernetzung der beiden erfahrenen Institutionen
steht nun eine breite Datenbasis für eine schnelle Erkennung
und Bewertung ionosphärischer Störungen zur Verfügung.
http://s.DLR.de/99h9