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Wirtschaftliche Entwicklung > Ergebnisse
Drittmittel
2009
2010
2011
Drittmittelerträge gesamt
381 Mio. Euro 401 Mio. Euro 436 Mio. Euro
Drittmittelanteil am Gesamtertrag
49%
54%
55%
Ertragsveränderung der
inländischen Wirtschaftserlöse
aus FuT-Tätigkeit
12%
-6%
-5%
Ertragsanteil von ausländischen
Auftraggebern (Ertragsvolumen)
25%
24%
21%
Erträge aus EU-Förderungen
21,7 Mio. Euro 22,6 Mio. Euro 26,1 Mio. Euro
Erfolgsquote EU-Anträge
(angenommen/eingereicht)
37%
36%
31%
Koordinatorenquote bei ange-
nommenen EU-Projekten
22%
22%
18%
Forschung
Wissenschaftliche Qualität ist eines
der wichtigsten Kriterien im Forschungs-
zentrum DLR. Indikatoren hierfür sind –
neben den eingeworbenen Drittmitteln –
die wissenschaftlichen Ergebnisse, welche
in Veröffentlichungen, Vorträgen und
Lehrveranstaltungen publik gemacht
werden. Deren Anzahl unterliegt von
Jahr zu Jahr Schwankungen, die haupt-
sächlich auf Projektarbeit, personelle
Fluktuationen oder Antragstätigkeit zu-
rückzuführen sind.
Im Berichtszeitraum blieb die Zahl der re-
ferierten Veröffentlichungen insgesamt
auf dem Vorjahresniveau, wobei erneut
die Zahl der Zeitschriftenbeiträge weiter
angezogen hat. Der Trend der seit Jahren
ansteigenden Zahl von abgeschlossenen
Diplomarbeiten bleibt weiterhin unge-
brochen. Erfreulich auch die ungewöhn-
lich hohe Zahl von Habilitationen.
schließung und -sicherung sind ent­
scheidende Wettbewerbsvorteile.
Das DLR profitiert seinerseits vom Markt-
erfolg eigener Kompetenzen und Techno-
logien durch Li­zenzierungen. Rückmeldun-
gen von Industrie und Märkten fließen
zudem in zukünftige Forschungs- und
Entwicklungsarbeiten ein. Dadurch stärkt
das DLR seine Rolle als Technologiegeber
und damit auch als Innovationstreiber
der Wirtschaft und schafft so einen
sichtbaren Nutzen von Forschung für In-
dustrie und Gesellschaft.
Das DLR-Technologiemarketing hat den
Technologietransfer in den letzten Jahren
konsequent und erfolgreich weiterentwi-
ckelt. Beispiele dafür sind das 2010 im
DLR implementierte flächendeckende
Ideenmanagement. Das bestehende
Modell Science2Business wurde auf
mittlerweile über 20 Partnerschaften
ausgebaut, die zu einer immer größeren
Anzahl marktgetriebener Innova­tions-
projekte führen.
Aufgrund seiner Erfahrungen, Metho-
denkompetenz und führenden Rolle in
der HGF werden die TM-Kompetenzen
auch von Externen immer stärker nach-
gefragt. So leitet TM im Auftrag eines
DLR-Projektträgers das Verbundprojekt
„Enabling Innovation“ (Ent­wicklung eines
Baukastens von Methoden zur Selbsteva-
luierung der eigenen Innovationsfähig-
keiten durch Institute und For­schungs-
einrichtungen), welches in der zweiten
Jahreshälfte 2012 in eine wei­terführende
Phase zur Vermarktung des Werkzeuges
in deutschen außeruniversitären For-
schungs­organisationen eintreten wird.
Technologie-
marketing
Die gemeinsame Gestaltung von Innova-
tionen mit Kooperationspartnern aus der
Wirtschaft ist ein Ziel des DLR-Technolo-
giemarketings. Die Basis dafür ist unter
anderem das vom Technologiemarketing
federführend entwickelte und Anfang
2012 vom Vor­stand kommunizierte DLR-
Innovationssystem: Innovation2gether –
Gemeinsam zum Markterfolg.
Durch eine Kooperation mit dem DLR
profitieren Firmen nicht nur vom Zugriff
auf DLR Know-how, sondern auch von
einer verkürzten Reaktionszeit auf die In-
novationsbedürfnisse der Marktteilneh­
mer (Time-to-Market). Au­ßerdem erhal-
ten Indust­riepartner die Möglichkeiten
zum Schutz von Marktsegmenten über
Lizen­zierungen. Zeitvorsprung, Markter-
1...,47,48,49,50,51,52,53,54,55,56 58,59,60,61,62,63,64,65,66,67,...106