High Performance Data Analysis Cluster

Das Institut für Datenwissenschaften betreibt seit dem Sommer 2020 einen High-Performance-Data Analysis (HPDA) Cluster zur Unterstützung des wissenschaftlichen Rechenbedarfs am Standort des Universitäts-Rechenzentrums der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Der Cluster besteht aus:

  • 116 CPU-Knoten mit Intel® Xeon® Platinum CPUs
  • 2 Fat-Knoten mit jeweils 1,5 TB Arbeitsspeicher
  • 4 GPU-Knoten mit insgesamt 32 NVIDIA Tesla V100 GPUs
  • 6 GPU-Knoten mit insgesamt 48 NVIDIA Tesla A100 GPUs.

Das Gesamtsystem verfügt über 52TB Arbeitsspeicher und insgesamt 6144 physischen CPU-Kernen. Zwischen den Rechenknoten werden die Daten über ein Intel Omnipath Hoch-geschwindigkeits-Netzwerk mit 100 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) übertragen. Die nutzbare Speicherkapazität für Ein- und Ausgabedaten ist in der aktuellen Ausbaustufe mit 1,15 Petabyte beziffert. Insgesamt erreicht das Cluster eine maximale Rechenleistung von 1619 TFLOP/s bzw. 1,62 PFLOP/s.

Der Standort ist aktuell über Glasfaser mit einer 1Gbit/s Anbindung an das Deutsche Forschungsnetzwerk (DFN) angeschlossen. Dadurch steht er nicht nur dem DLR-Institut in Jena, sondern explizit auch anderen Instituten innerhalb des DLR, sowie weiteren Forschungseinrichtungen und KMUs zur Verfügung.

Der HPDA unterstützt die Forschung am DLR insbesondere im Bereich des Maschinellen Lernens und der Kausalen Inferenz. Dabei ist er selbst Forschungsgegenstand und dient insofern als Plattform zur Entwicklung skalierbarer Basissoftware unter anderem im Einsatzgebiet des Quantum Computings.

Kontakt

Dr. Lars Kühne

Wiss. HPDA Manager
Institut für Datenwissenschaften
Mälzerstraße 5, 07745 Jena