25. Januar 2023Vom Brunt Eisschelf im antarktischen Weddellmeer hat sich ein Eisberg der Größe Londons (ca. 1500 km²) gelöst. Das Ereignis hatte sich angekündigt. Über viele Jahre wurde die Entwicklung der Bruchstrukturen mithilfe von Radarsatelliten beobachtet. So wurde bereits 2016/2017 die britische Station Halley von dem Bereich des jetzt entstandenen Eisbergs auf die landeinwärts gelegenen Schelfeisfläche verlegt.
24. Januar 2023Fernerkundungsdaten zeigen den Zustand unseres Planeten und lassen uns in die Vergangenheit blicken – eine unverzichtbare Ressource, um die Erde besser verstehen und schützen zu können. Wie können wir diesen Rohstoff langfristig sichern und dabei fortlaufenden Zugang gewähren? Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus schafft hier Zukunft - mit dem neuen „Copernicus Data Space Ecosystem". In den kommenden Monaten soll die neue Datenplattform alle bisherigen Kanäle zu den Copernicus-Daten ersetzen und sämtliche Copernicus-Daten und Datenprodukte zentral zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden die Datenservices erweitert. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist Teil des europäischen Konsortiums, das kürzlich den Zuschlag für das Mammutprojekt erhalten hat.
21. Dezember 2022Die Schneegrenze in den italienischen Alpen lag im vergangenen Frühjahr durchschnittlich 400 Meter, in manchen Regionen sogar fast einen Kilometer höher als üblich. Das haben Forschende im EOC ermittelt. Sie werteten dazu rund 15.000 Satelliten-Aufnahmen der Alpen aus 37 Jahren aus. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auch untersucht, welchen Einfluss die Schneebedeckung der Alpen auf den Wassermangel in Norditalien hatte. Norditalien erlebte in diesem Jahr eine der schwersten Dürren der letzten 70 Jahre.
20. Dezember 2022Satelliten haben die Erde im Blick: Sie beobachten Veränderungen auf der Oberfläche, analysieren die Atmosphäre – und sie helfen sogar dabei, die Ausbreitung von Krankheiten zu verstehen. Das hat jetzt eine Studie gezeigt, die das DLR mit der AOK Baden-Württemberg durchgeführt hat. Die europäischen Copernicus-Sentinel-Satelliten beobachten die Luftqualität: Konzentrationen von Spurengasen wie etwa Stickstoffdioxid oder Feinstaub werden hier täglich aus dem All erkannt. Das DFD verbindet sie mit Daten aus bodengebundenen Messungen, Informationen aus Emissionskatastern und mit numerischen Computermodellen.
09. Dezember 2022Nach siebenjähriger Ruhe brach am 27. November der hawaiianische Vulkan Mauna Loa aus. Die Auswertungen des EOC zeigen die Schweldioxid-Emissionen, die von Hawaii aus über große Entfernungen verfrachtet werden. Die Messung der vulkanischen Emissionen erlauben unter anderem, den Flugverkehr vor vulkanischen Aschewolken zu warnen, die den Triebwerken von Flugzeugen gefährlich werden können.
09. Dezember 2022Am 8. Dezember 2022 war SPD-Bundestagsabgeordnete Carmen Wegge zu Gast beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen. Sie informierte sich über die aktuellen Forschungsarbeiten am Standort, in Hinsicht auf ihre Tätigkeiten im Innen- sowie Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages sowie für ihren örtlichen Wahlkreis Starnberg-Landsberg-Germering.
Video: Nord-Stream 2-Gasleck in der Nähe von Bornholm