Das Einzugsgebiet des Kivu- und Ruzizi-Sees ist besonders anfällig für fluvial bedingte Bodenerosion, die besonders während extremen Niederschlagsereignissen stattfindet. Das Bodenerosionsrisiko wird durch ungeschützte Böden aufgrund geringer Vegetationsbedeckung durch Landbewirtschaftung oder Dürreperioden noch verstärkt. Um die komplexe Situation in der Untersuchungsregion besser zu verstehen wird die Vegetationsdynamik mittels Zeitreihenanalyse von Erdbeobachtungsdaten und integrativer Auswertung von Niederschlagsdaten und in-situ Messungen analysiert. Ziel ist es zu einem angepassten Wasser- und Bodenmanagement in der Region beizutragen.
Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung co-finanziert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH implementiert.