Vom 18.-22.02.2019 fand der erste, technische Testlauf (Dry-run) für den Trial "The Netherlands" im Rahmen des EU-finanzierten FP7-Projekts DRIVER+ statt. In DRIVER+ werden innovative (technische) Lösungen für das Krisenmanagement zusammengeführt und in europaweiten Demonstrationen getestet. Das DLR ist mit vier Instituten am Projekt beteiligt, darunter auch das Earth Observation Center (EOC) mit dem ZKI.
Das DLR leitet zusammen mit dem Krisenmanagement „Safety Region the Hague“ den dritten Trial im Projekt, welcher vom 20. bis 24. Mai 2019 in Den Haag ausgerichtet wird. Das Szenario umfasst eine Hochwassersituation, die zu kaskadierenden Effekten führen, wie Strom- und (Tele-)Kommunikationsausfälle sowie mangelnde Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Nahrung. 6 innovative Technologien wurden selektiert, um im Trial erprobt zu werden, darunter das ZKI.
Das Projekt „Driving Innovation in Crisis Management for European Resilience“ (DRIVER) wird innerhalb des 7. Rahmenprogramms (FP7) von der EU gefördert. Es ist ein einzigartiges multinationales Projekt, das sektorübergreifend arbeitet und nach Wegen sucht, einen neuen Ansatz zur Verbesserung des Krisenmanagements in Europa umzusetzen. DRIVER hat sich zum Ziel gesetzt, innovative und praxistaugliche Krisenmanagementlösungen zu evaluieren und zu validieren, die sich bewährt haben und vor allem für und von Notfallpraktikern eingesetzt werden.