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Fußball-Weltmeisterschaft



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Das Erste bietet seinen Zuschauerinnen und Zuschauern während seiner Übertragung der Abendspiele der Fußball-Weltmeisterschaft einen Eye-Catcher der Sonderklasse: Zooms aus dem All direkt bis in die Spielstätten der WM zeigen die zwölf WM-Stadien aus einer neuen Perspektive. Die Verwendung von Satellitendaten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ermöglicht eine Art der Darstellung, die es in dieser Form vorher nicht gab.

Die animierten Weltraum-Zooms sind nicht mit den üblichen im Internet verfügbaren Bildern zu vergleichen. Der Blick, den die Zuschauer auf die Stadien erhalten, stammt weitgehend aus dem All und ist ein Produkt realer Satellitenbilder in Kombination mit Techniken der digitalen Bildverarbeitung und der Computeranimation. Zusätzlich zu den Satellitenbildern wurden teilweise Bilder mit hochauflösenden DLR-Kameras aus Flugzeugen aufgenommen, um weitere Details erkennbar zu machen.

Die Daten aus dem Weltraum stammen von wissenschaftlichen Satelliten zur Erdbeobachtung und wurden für die Zooms in verschiedenen Auflösungen verarbeitet. Unter anderem lieferte auch die Firma "European Space Imaging" als Kooperationspartner des DLR höchstauflösende Bilder des IKONOS-Satelliten mit einer Auflösung von einem Meter am Boden.

Das DLR und der WDR setzen mit diesem Projekt ihre über viele Jahre gewachsene enge Zusammenarbeit fort. Ziel des Projektes ist es, im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft die Hightech-Kompetenz Deutschlands auf dem Gebiet der Raumfahrt sichtbar zu machen.

Das DLR ist das nationale Zentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt sowie für Verkehrs- und Energieforschung und beschäftigt sich in dieser Funktion mit umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten in nationalen und internationalen Kooperationen. Über die eigene Forschung hinaus ist das DLR als Raumfahrt-Agentur im Auftrag der Bundesregierung für die Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten, insbesondere mit der europäischen ESA zuständig. Herausragende Kompetenzen der deutschen Raumfahrt liegen zum Beispiel in den Bereichen bemannte Raumfahrt mit der Mikrogravitationsforschung, Wiedereintrittstechnologie, Robotik, Kameratechnologie, Navigation, Kommunikation und Erdbeobachtung.

Die Zooms auf die WM-Stadien wurden am Deutschen Fernerkundungdatenzentrum des DLR in Oberpfaffenhofen aus Satellitendaten zusammengestellt, gestaltet und unter Verwendung neuer Technologie im neuen Fernsehstandard HDTV berechnet.
Voraussetzung für einen "nahtlosen" Übergang zwischen den Satellitendaten ist eine präzise farbliche Anpassung der Bilder untereinander, sowie eine genaue Einpassung der normalerweise in geowissenschaftlichen Forschungprojekten eingesetzten Daten in die Animationssoftware. Hierfür wurde die Software zur Erstellung der Animationen gezielt für den Einsatz von Geodaten erweitert. Das „Institut für Methodik der Fernerkundung“ des DLR – das Partnerinstitut des DFD – stellte für die Animationen digitale Luftbilder bereit, die mit einer Auflösung bis zu zehn Zentimetern pro Bildpunkt bei der Annäherung auch kleine Details erkennbar machen. Die WM-Arena in München sowie das Olympiastadion in Berlin wurden darüber hinaus als dreidimensionale Modelle im Computer nachgebaut und in die Animationen integriert um dem Publikum eine perspektivische Ansicht der Stadien zu präsentieren.

WM Arena Gelsenkirchen
WM Arena Hannover


Kontakt
Nils Sparwasser
Abteilungsleitung

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum
, Wissenschaftskommunikation und Visualisierung
Weßling

Tel.: +49 8153 28-1316

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