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Team: Forschungsstelle Maritime Sicherheit



Das Team ist Teil der 2014 gegründeten, institutsübergreifenden Forschungsstelle Maritime Sicherheit Neustrelitz, in der das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) und das Institut für Kommunikation und Navigation (IKN) ihre Kompetenzen in den Bereichen Echtzeitsysteme Satellitengestützte Fernerkundung und Maritime Verkehrstechnik bündeln.

Unsere Arbeiten stehen im Kontext der sicheren Schifffahrt und dem Schutz der Meere und Küstengewässer und sollen Behörden bei der Bekämpfung illegaler Aktivitäten (z.B. Verklappung von Gefahrstoffen, illegale Fischerei, Piraterie) unterstützen.

Bildausschnitte basierend auf Satellitendaten in 50 cm Auflösung, die im Uhrzeigersinn von oben rechts eine Fischzucht , eine Ölpest in den Küstengebieten, ein Frachtschiff und die Schiffskollision des tunesischen Schiffes Ulysse mit dem Containerschiff Virginia im Jahr 2019 zeigen
© 2019 European Space Imaging / Digital Globe, a Maxar Company

Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Ableitung von Informationsprodukten aus optischen Fernerkundungsdaten und deren Fusion mit Daten weiterer Sensoren, beispielsweise AIS (Automatic Identification System). Daten verschiedener Satelliten-missionen werden genutzt, um für die maritime Sicherheit relevante Informationen zu extrahieren. Diese höherwertigen Produkte enthalten beispielsweise Informationen zur Position und Klassifikation von Schiffen, Gefahrstoffinformationen wie Ölverschmutzungen, oder auch die Klassifizierung von Meereis.

Darüber hinaus entwickelt das Team Systemlösungen für die operationelle und weitestgehend automatisierte Anwendung der eigenen Forschungsergebnisse, wie auch für beigestellte Prozessoren (Radarprozessoren, entwickelt in der Maritimen Forschungsstelle Bremen). Der Fokus liegt bei allen Entwicklungen auf der Generierung und Bereitstellung nutzerspezifischer Informationen in (Nahe) Echtzeit und beinhaltet auch Untersuchungen von Hardwarelösungen (Nutzung von GPU’s für dedizierte Prozessierungen).

 

Beinhaltet modifizierte Copernicus Sentinel-Daten [2020] für Sentinel-2; Gestrandeter Frachter MV Wakashio an der Südostküste von Mauritius

Das im Rahmen unserer Forschungstätigkeit entwickelte Earth Observation Maritime Surveillance System (EO-MARISS) bestehend aus den thematischen Prozessoren, dem Framework und einem Frontend zur Produktvisualisierung bildet für uns die Klammer der anwendungsorientierten Forschung, welche die Gesamtprozesskette berücksichtigt und hierbei folgende Fragestellungen einschließt:

  • Entwicklung thematischer Prozessoren
  • Bilddatenprozessierung bis zum Level 2 Orthorektifizierung
  • Datenfusionierung (z.B. Radar, optische Erdbeobachtungsdaten und AIS)
  • Entwicklung nutzerspezifischer Produkte
  • Entwicklung von informationstechnischen Systemkomponenten zur Echtzeitprozessierung, Visualisierung und Bereitstellung von Fernerkundungsdaten
  • Prozessorintegration und Validierung

Die entwickelten Methoden und Systemfähigkeiten werden in Projekten und Kampagnen mit wissenschaftlichen, behördlichen und industriellen Nutzern erprobt, validiert und weiterentwickelt. Sollten Sie einen Partner für maritime Problemstellungen suchen, kontaktieren Sie uns gern.


Kontakt
Egbert Schwarz
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum
, Nationales Bodensegment
Neustrelitz

Tel.: +49 3981 480-149

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Forschungsstelle für Maritime Sicherheit in Neustrelitz eingeweiht
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Team: SAR-Ozeanografie
Team: Bodenstationen
Downloads
Flyer: Echtzeitsysteme für die Maritime Sicherheit (0,62 MB)
Links
Landsat-8 Sea Ice Classification Using Deep Neural Networks
Forschungsprojekt EisKlass2
EMSec: Maritime Sicherheit im Verbund (DLR-Portal, September 2016)
Schiffsmeldungen auf dem Prüfstand
ESA: Brazil coast via laser beam
European Maritime Safety Agency – EMSA
FP7-Projekt DOLPHIN
DeMarine-2
Nationaler Masterplan Maritime Technologien
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