Alle Daten und Produkte des Copernicus Programms werden über Internet an die Nutzer, sowie an weitere Verteil-Knoten gesendet. ESA betreibt zurzeit vier Datenzugänge im Internet, sogenannte Hubs:
Weitere Informationen über die Hubs sind über den Link "Sentinel Data Dashboard" zu finden. Das DFD trägt mit dem Betrieb eines Data Hub Relays dazu bei, dass für die Bereitstellung der Sentinel-Daten für die nationalen Partner ein hoher Datendurchsatz und eine hohe Datenverfügbarkeit erreicht wird.
Der Fortschritt in der Informationstechnologie macht gerade bei den großen Datenmengen der Copernicus-Satelliten ein Umdenken notwendig. Selbst bei hochratigen Netzwerken dauert der Datentransfer zu lange, insbesondere wenn man komplette Missionsdaten nochmals verarbeiten (Reprozessierung) oder globale Informationen über lange Zeitreihen auswerten möchte. Daten-Hubs und insbesondere Portale, die sowohl die Daten als auch nutzbare Rechenkapazitäten anbieten (Cloud-Computing), dominieren seit einigen Jahren das Datenmanagement und die Anwendungen in der Erdbeobachtung. Solche Data and Information Access Systems (DIAS) (siehe Link) hat die ESA im Auftrag der Europäischen Kommission ausgeschrieben. An einem, den Mundi Web Services (siehe Link), ist auch das DFD mit seiner Expertise in der Datenarchivierung beteiligt. Die Plattform ermöglicht die Erkundung erster Copernicus-Datensätze sowie ihre Prozessierung in der Cloud und stellt weitere Informationsprodukte auf einem Marktplatz zur Verfügung. Auch für die Entwicklung und die erste Version der deutschen Copernicus-Datenplattform CODE-DE hatte das DFD die Verantwortung und zusammen mit industriellen Partnern bis Anfang 2020 betrieben. Die aktuelle Version von CODE-DE ist über den Link CODE-DE - Homepage zu finden.