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Satelliten erkennen, wo Heuschrecken-Plagen entstehen
31. August 2023
Heuschrecken können Getreideernten und Weideland vernichten – sie bedrohen damit die Ernährungsgrundlage der Menschen. Forschende aus dem EOC haben jetzt in einem internationalen Projekt Methoden entwickelt, die dabei helfen, Heuschreckenausbrüche so früh wie möglich zu erkennen und dagegen vorgehen zu können. Satellitenaufnahmen aus der Erdbeobachtung haben dabei eine zentrale Rolle. Die Aufnahmen zeigen Umweltparameter, die die Ausbreitung der Insekten begünstigen.
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Helmholtz-Promotionspreis verliehen an EOC-Wissenschaftlerin
4. August 2023
Die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Mariel Dirscherl ist am 13. Juli 2023 mit dem Helmholtz-Promotionspreis 2022 ausgezeichnet worden. Die Übergabe der Preisurkunde fand im Rahmen einer Feierlichkeit im Spreepalais in Berlin statt.
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Tägliches Monitoring von Waldbränden rund um das Mittelmeer
1. August 2023
Die Waldbrände im Mittelmeerraum waren im Juli 2023 überdurchschnittlich heftig und haben verheerende Schäden verursacht. Die abgebrannte Fläche ist laut dem Europäischen Copernicus Programm EFFIS fast doppelt so hoch wie im langjährigen Mittel. Ein Webdienst des EOC zeigt täglich, wie die Brände sich entwickeln. Auswertungen des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) geben Auskunft über das Schadensausmaß, u.a. mit Daten des deutsche Hyperspektralsatellit EnMAP.
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Ernennung zum DLR Senior Scientist
31. Juli 2023
Dr. Ursula Geßner, Gruppenleiterin am Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) ist mit dem Titel „DLR Senior Scientist“ ausgezeichnet worden. Die feierliche Ernennung durch den DLR Vorstand fand im Rahmen des Science BBQ am 26. Juli 2023 in Oberpfaffenhofen statt.
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EnMAP beobachtet Ausbruch des Fagradalsfjall in Island
14. Juli 2023
Am 10. Juli 2023 um 16:40 UTC ist der Vulkan Fagradalsfjall in Island auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich von Reykjavik ausgebrochen. Weniger als sieben Stunden später hat der deutsche Hyperspektralsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program) die Spalteruption beobachtet. EnMAP verfügt über 224 spektrale Kanäle im Wellenlängenbereich zwischen 420 und 2450 Nanometern – im sichtbaren Wellenlängenbereich, sowie im nahen und kurzwelligen Infrarot – und dies bei einer Bodenauflösung von 30 Metern.
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Kooperationsgespräche mit „Korea Aerospace Research Institute“ in Neustrelitz
11. Juli 2023
Bereits seit acht Jahren empfängt und verarbeitet das EOC Daten koreanischer Erdbeobachtungssatelliten. Nun soll die Kooperation mit dem Korea Aerospace Research Institute (KARI) weiter vertieft werden. Am 4. Juli wurde die koreanische Delegation für einen ersten Gedankenaustausch am DFD in Neustrelitz begrüßt.
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Weltkulturerbe im Blick
07. Juli 2023
Wie kann die Erdbeobachtung helfen, Weltkulturerbe zu schützen und zu erhalten? Mit dieser Frage beschäftigten sich Fernerkundungsspezialisten und Experten für den Erhaltung historischer Stätten auf der „Summer School on cultural heritage“ vom 3. bis 6. Juli 2023 am Erdbeobachtungszentrum (EOC) des DLR in Oberpfaffenhofen.
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Ausbau der EUSI-Bodenstation am DFD in Oberpfaffenhofen
07. Juli 2023
Der langjährige Partner des DFD, European Space Imaging (EUSI), investiert in den Ausbau der Bodenstation am DFD in Oberpfaffenhofen. Die Münchner Firma EUSI ist Lizenznehmer für die sehr hochaufgelösten optischen Satellitendaten der Firma MAXAR und bereitet sich zusammen mit dem DFD auf den Empfang der neuen Maxar WorldView Legion Konstellation vor, deren Starts Endes des Jahres beginnen sollen. Dieser strategische Ausbau erweitert die technologischen Fähigkeiten der Station und unterstreicht die Partnerschaft zwischen DFD und EUSI.
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DLR-Expertise zu modernem Bevölkerungsschutz im Deutschen Bundestag
06. Juli, 2023
Die Bedeutung von Erdbeobachtungsdaten und Geoinformationen für einen modernen Bevölkerungsschutz verdeutlichte Dr. Monika Gähler, Leiterin des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am 3. Juli 2023 während einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Inneres und Heimat des Deutschen Bundestages.
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Zukunftsstrategien der Datenarchivierung – HSM & Cluster FS Konferenz 2023
27. Juni 2023
Vom 14. bis 16. Juni fand auf dem Gut Ulrichshusen die HSM & Cluster FS (Hierarchical Storage Management and Cluster File Systems) Konferenz 2023 statt. Die alle zwei Jahre an der Mecklenburger Seenplatte stattfindende Veranstaltung fokussiert auf hoch spezialisierte Softwarelösungen für die professionelle Archivierung von Datenmengen im Petabyte-Bereich.
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Neue Ära in der Geoinformation mit „terrabyte“
15. Juni 2023
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften haben
„terrabyte“
in Betrieb genommen – eine von Europas größten wissenschaftlichen Plattformen zur Analyse von Erdbeobachtungsdaten. Die Plattform ermöglicht es Forschenden erstmals, globale Datensätze von Erdbeobachtungssatelliten in höchster Auflösung effizient auszuwerten.
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25 Jahre Copernicus – eine Erfolgsgeschichte
07. Juni 2023
Was im Jahr 1998 unter dem Namen „Global Monitoring for Environment and Security“ (GMES) begann, ist heute das größte und erfolgreichste europäische Erdbeobachtungsprogramm: Am 8. Juni 2023 feiert
Copernicus
nun seinen 25. Geburtstag. Die Informationen der derzeit sieben Sentinel-Satelliten des Programms sind unter anderem Grundlage für die Erforschung und Überwachung des Klimawandels, aber auch für Anwendungen in der modernen Landwirtschaft sowie den Katastrophenschutz. Die Daten dienen zudem als Grundlage für wichtige internationale Übereinkommen zum Umwelt- und Klimaschutz, etwa im Rahmen der Klimakonferenzen der Vereinten Nationen (UN) und der UN-Nachhaltigkeitsziele.
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EOC-Wissenschaftlerin mit Helmut-Rott Preis ausgezeichnet
25. Mai 2023
Die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Celia Amélie Baumhoer wurde am 16. Mai 2023 mit dem Helmut-Rott Preis 2022 ausgezeichnet. Dieser Preis wird alle zwei Jahre für herausragende Dissertationen mit engem Bezug zur Fernerkundung der Kryosphäre verliehen.
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1000000 Besucher sehen die Erdskulptur des DLR im Gasometer Oberhausen
18. Mai 2023
Mit einer Millionen Besucherinnen und Besuchern ist die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen eine der erfolgreichsten Ausstellungen Deutschlands. Der Höhepunkt der Ausstellung ist die Erdskulptur, die EOC-Mitarbeiter mit Animationen auf Basis von Erdbeobachtungsdaten zum Leben erweckt haben.
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Anmeldung ab sofort – 10. Konferenz "Hierarchical Storage Management and Cluster File Systems"
10. Mai 2023
Ziel der Konferenz ist es, den Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Entwicklern und Anwendern hierarchischer Daten-Management- Software und von Dateisystemen für die Verwaltung großer Datenmengen zu fördern. Die Konferenz findet vom 14. bis 16. Juni 2023 im Schloß & Gut Ulrichshusen statt.
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Erdbeobachtungsdaten zeigen Schneedefizit in den Alpen
03. Mai 2023
Das zweite Jahr in Folge erleben die Alpen einen außergewöhnlich schneearmen Winter. EOC-Forschende haben jetzt untersucht, wie sich die Schneesituation in der vergangenen Saison im Vergleich zu den letzten 38 Jahren dargestellt hat. Dazu werteten sie über 15.000 Satellitenbilder des gesamten Alpenraums aus. Das Ergebnis: Im Frühjahr lag die Schneegrenze im Schnitt 166 Meter über dem langjährigen Mittelwert.
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KI kombiniert Daten aus Erdbeobachtung und Sozialen Medien für schnelle Katastrophenhilfe
30. April 2023
Zum Glück war es nur eine Übung: Durch ein Sturmtief werden Teile Salzburgs und umliegende Gebiete überschwemmt, Gebäude stürzen ein, Züge entgleisen, Menschen sind in Not. Etwa 800 Beteiligte stellten sich dem Katastrophenszenario in Österreich, darunter auch Mitarbeitende aus dem EOC. Sie haben Methoden zur Lageerfassung und Lageauswertung entwickelt, damit wichtige Informationen den Krisenstäben bei Einsätzen schneller und umfangreicher als üblich zur Verfügung stehen.
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Ölverschmutzungen mit Multi-Sensor-Ansatz erkennen
18. April 2023
Das EOC entwickelt verschiedene Methoden, um Ölteppiche sowohl in SAR-Bildern als auch in optischen Satellitenaufnahmen zu kartieren. Der Untergang des mit 800 000 Litern Industrieöl beladenen Tankers MT Princess Empress am 28. Februar vor der Philippinischen Insel Mindoro sorgt nun für aktuelle Forschungsdaten. Binnen eines Monats trat etwa die Hälfte des Öls aus dem Wrack aus und wurde durch die Strömung über Hunderte von Kilometern verteilt.
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Vulkan Shiveluch auf der Halbinsel Kamtschatka ausgebrochen
14. April 2023
Am 10. April ereignete sich die bisher größte Vulkaneruption in diesem Jahr. Um 13:49 Uhr UTC ist der Vulkan Shiveluch auf der Kamtschatka Halbinsel ausgebrochen. Einen Tag nach der ersten Eruption erfasste das UV-Spektrometer TROPOMI an Bord des europäische Sentinel-5 Precursor (S5P) Satelliten erstmals die massive vulkanische Schwefeldioxid-Wolke (SO2). Die am EOC operationell verarbeiteten S5P Messungen zeichnen die Entwicklung der vulkanischen Emissionen kontinuierlich auf.
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Der deutsche Wald im Klimastress – ForstEO-Projekt gestartet
24. März 2023
Die ungewöhnlich starken Hitze- und Dürreperioden der vergangenen fünf Jahre haben dem Wald in Deutschland stark zugesetzt und den Schädlingsbefall begünstigt. Künftig soll die Erdbeobachtung dem Waldsektor umfassend Daten liefern, um Waldschäden und Schadursachen frühzeitig erkennen und das Waldmanagement besser anpassen zu können. Am 21.3.2023, dem Tag des Waldes, wurde hierfür das Projekt ForstEO gestartet.
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EOC-Wissenschaftlerin ausgezeichnet
15. März 2023
Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurde die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Celia Baumhoer mit dem DLR-Wissenschaftspreis 2022 ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an maximal zwei Preisträgerinnen oder Preisträger vergeben.
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Ozonschicht auf dem Weg zur Genesung – WMO/UNEP-Bericht veröffentlicht
28. Februar 2023
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) haben im Februar den aktuellen Statusbericht zur Ozonschicht der Erdatmosphäre (Scientific Assessment of Ozone Depletion 2022) veröffentlicht. Wissenschaftler des EOC waren maßgeblich als Autoren und Gutachter an dem Bericht beteiligt.
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Ölverschmutzungen mit KI erkennen
16. Februar 2023
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des EOC haben zusammen mit Partnern aus Israel ein auf künstlicher Intelligenz basiertes System trainiert, um Ölverschmutzungen in Radarsatellitenbildern frühzeitig zu erkennen. Neben Tankerunfällen sind es illegale Einleitungen, wie ölhaltigem Ballastwasser, Tankerwaschrückstände und Heizölschlamm, die verheerende Wirkungen auf das Ökosystem haben.
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Landoberfläche hat sich um bis zu sechs Meter verschoben
14. Februar 2023
Satellitenbilder zeigen, wie sich das Land durch die schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien verschoben hat: Die Verwerfungen betragen nach einer Auswertung des EOC an manchen Stellen bis zu sechs Meter. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Daten des europäischen Radarsatelliten Sentinel-1 analysiert und visualisiert. Die Risse sind an der Oberfläche auf etwa 250 Kilometern Länge zu erkennen.
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Erdbeben in der Türkei und in Syrien
8. Februar 2023
Am 6. Februar 2023 ereignete sich im Südosten der Türkei, in der Region Gaziantep, ein Erdbeben der Stärke 7,8, gefolgt von zahlreichen Nachbeben bis zur Stärke 7,5. Zahlreiche Regionen und Städte sind betroffen, insbesondere im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Das DLR-ZKI hat einen Webviewer bereitgestellt, in dem Rettungskräfte, humanitäre Akteure und Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben Zugriff auf hochauflösende Satellitendaten sowie Analysen erhalten.
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DLR unterstützt Einsatzkräfte in der Türkei
8. Februar 2023
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unterstützt die Rettungskräfte in den von den Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei. Im EOC wertet das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) Satellitenaufnahmen aus und bereitet sie zum Beispiel zu digitalen Karten auf. Diese Lageinformationen werden an Helferinnen und Helfer vor Ort weitergegeben. Das ZKI ist national wie international eng mit Behörden und Nicht-Regierungsorganisationen vernetzt.
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COINS – nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft in Afrika
3. Februar 2023
Etwa 30 Teilnehmende aus 14 Ländern nahmen vom 30. Januar bis 1. Februar an der Kick-Off-Veranstaltung des deutsch-afrikanischen Projektes COINS teil.
COINS (Co-developing innovations for sustainable land management in West African smallholder farming systems) hat zum Ziel, die nachhaltige Intensivierung der Nahrungsmittelproduktion in Afrika zu ermöglichen, zu etablieren und zu fördern.
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Eisberg in der Größe Londons
25. Januar 2023
Vom Brunt Eisschelf im antarktischen Weddellmeer hat sich ein Eisberg der Größe Londons (ca. 1500 km²) gelöst. Das Ereignis hatte sich angekündigt. Über viele Jahre wurde die Entwicklung der Bruchstrukturen mithilfe von Radarsatelliten beobachtet. So wurde bereits 2016/2017 die britische Station Halley von dem Bereich des jetzt entstandenen Eisbergs auf die landeinwärts gelegenen Schelfeisfläche verlegt.
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Neue Datenplattform für Copernicus-Erdbeobachtungsdaten
24. Januar 2023
Fernerkundungsdaten zeigen den Zustand unseres Planeten und lassen uns in die Vergangenheit blicken – eine unverzichtbare Ressource, um die Erde besser verstehen und schützen zu können. Wie können wir diesen Rohstoff langfristig sichern und dabei fortlaufenden Zugang gewähren? Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus schafft hier Zukunft - mit dem neuen „Copernicus Data Space Ecosystem". In den kommenden Monaten soll die neue Datenplattform alle bisherigen Kanäle zu den Copernicus-Daten ersetzen und sämtliche Copernicus-Daten und Datenprodukte zentral zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden die Datenservices erweitert. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist Teil des europäischen Konsortiums, das kürzlich den Zuschlag für das Mammutprojekt erhalten hat.
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Frohe Weihnachten
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen angenehmen Jahresausklang, ein frohes Weihnachtsfest in entspannter Atmosphäre und ein gutes Neues Jahr 2023.
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Satellitenbilder zeigen Schneemangel in den italienischen Alpen
21. Dezember 2022
Die Schneegrenze in den italienischen Alpen lag im vergangenen Frühjahr durchschnittlich 400 Meter, in manchen Regionen sogar fast einen Kilometer höher als üblich. Das haben Forschende im EOC ermittelt. Sie werteten dazu rund 15.000 Satelliten-Aufnahmen der Alpen aus 37 Jahren aus. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben auch untersucht, welchen Einfluss die Schneebedeckung der Alpen auf den Wassermangel in Norditalien hatte. Norditalien erlebte in diesem Jahr eine der schwersten Dürren der letzten 70 Jahre.
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Den Auswirkungen von Umweltfaktoren für die Gesundheit auf der Spur
20. Dezember 2022
Satelliten haben die Erde im Blick: Sie beobachten Veränderungen auf der Oberfläche, analysieren die Atmosphäre – und sie helfen sogar dabei, die Ausbreitung von Krankheiten zu verstehen. Das hat jetzt eine Studie gezeigt, die das DLR mit der AOK Baden-Württemberg durchgeführt hat. Die europäischen Copernicus-Sentinel-Satelliten beobachten die Luftqualität: Konzentrationen von Spurengasen wie etwa Stickstoffdioxid oder Feinstaub werden hier täglich aus dem All erkannt. Das DFD verbindet sie mit Daten aus bodengebundenen Messungen, Informationen aus Emissionskatastern und mit numerischen Computermodellen.
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Vulkanausbruch des Mauna Loa auf Hawaii
09. Dezember 2022
Nach siebenjähriger Ruhe brach am 27. November der hawaiianische Vulkan Mauna Loa aus. Die Auswertungen des EOC zeigen die Schweldioxid-Emissionen, die von Hawaii aus über große Entfernungen verfrachtet werden. Die Messung der vulkanischen Emissionen erlauben unter anderem, den Flugverkehr vor vulkanischen Aschewolken zu warnen, die den Triebwerken von Flugzeugen gefährlich werden können.
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SPD-Abgeordnete Carmen Wegge besucht EOC
09. Dezember 2022
Am 8. Dezember 2022 war SPD-Bundestagsabgeordnete Carmen Wegge zu Gast beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen. Sie informierte sich über die aktuellen Forschungsarbeiten am Standort, in Hinsicht auf ihre Tätigkeiten im Innen- sowie Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages sowie für ihren örtlichen Wahlkreis Starnberg-Landsberg-Germering.
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Urban Green Tracker und DriveClean gewinnen Copernicus Masters Challenges 2022
02. Dezember 2022
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) darf dieses Jahr gleich zwei Gewinnern zu ihrem Erfolg beim "Copernicus Masters" gratulieren. Der Innovationswettbewerb zeichnet jährlich Anwendungen und Ideen aus, die Satellitendaten des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus nutzen, um gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen anzugehen. Die mehr als 20 Einzelpreise und der Gesamtpreis des Copernicus Masters 2022 wurden am 1. Dezember 2022 auf der New Space Economy Expo in Rom verliehen. Dort gewann das luxemburgische Start-up WEO mit ihrem "Urban Green Tracker" die DLR-Challenge "Umwelt, Energie und Gesundheit". Gleichzeitig wurde das DLR-Team von Hartmut Runge mit "DriveClean" mit dem Spezialpreis des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) ausgezeichnet.
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EnMAP – Start frei für die Wissenschaft
02. November 2022
Seit seinem Start vor sieben Monaten hat der deutsche Umweltsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program) fleißig Daten gesammelt. Mehr als 11,4 Millionen Quadratkilometer unserer Erdoberfläche hat er aus circa 650 Kilometern Entfernung mit seinen 242 Spektralkanälen aufgenommen - eine Fläche größer als Europa. Doch diese Daten wurden noch nicht für die Wissenschaft erhoben. Sie wurden gebraucht, um das Hyperspectral Imager (HSI) Instrument optimal für den wissenschaftlichen Betrieb einzustellen und die Qualität der Daten zu überprüfen.
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Drohnen sammeln Daten für schnelle Katastrophenhilfe
31. Oktober 2022
Altenburg, Altenahr, Reimerzhoven, Rech und Dernau gehören zu den Orten, die im Sommer 2021 besonders stark vom Hochwasser im Ahrtal betroffen waren. Unter der Leitung des DLR und des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sind jetzt noch einmal Luftaufnahmen von diesen Orten im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) erstellt worden. Vier Drohnen waren im Einsatz. Die aktuellen Daten dienen als Grundlage für die Entwicklung von Methoden zur automatischen Bildauswertung bei Katastrophen.
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Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt: Hochwasser-Informationen über den Tschad und ACIS-Projekttreffen in Berlin
26. Oktober 2022
Anhaltende starke Regenfälle haben im Süden und im Zentrum Tschads zu starken Überschwemmungen geführt. Auf Anfrage des Auswärtigen Amts wurden innerhalb weniger Stunden Analysen zur Hochwassersituation zwischen Juli und Oktober am DLR-ZKI durchgeführt und an weitere Institutionen wie z. B. verschiedene Botschaften im Tschad und UN-Einrichtungen weitergeleitet. Die Analysen wurden auch vor Ort in Berlin bei einem gemeinsamen ACIS-Projekttreffen im Auswärtigen Amt vorgestellt.
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Energiekrise – DLR quantifiziert flächendeckend Energiesparpotential im Gebäudesektor
13. Oktober 2022
Die aktuelle Energiekrise und der klimaneutrale Umbau der Energiewirtschaft rückt Energiesparmaßnahmen in den Fokus. Allein der Gebäudesektor ist für etwa ein Drittel des deutschen Endenergieverbrauchs verantwortlich. Ein enormes Einsparpotential, das mit Hilfe des EOC quantifiziert wurde.
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4k-Kamera des EOC im Einsatz für das automatisierte Fahren
10. Oktober 2022
Das EOC hat eine großangelegte Messkampagne in Braunschweig koordiniert. Dabei wurden verschiedene Verkehrsszenarien durch eine Vielzahl von Sensoren am Boden und aus der Luft erfasst. Der so gewonnene Datensatz dient zur Entwicklung von Verfahren, mit denen automatisierte Fahrzeuge künftig ihre Position selbst bestimmen können sollen.
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DLR empfängt Experten von Satellitenbodenstationen aus aller Welt in Rostock
07. Oktober 2022
Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum in Neustrelitz war Gastgeber des 31. Landsat Technical Working Group Meetings, das vom 3.10. bis 7.10.2022 in Rostock stattfand. Die Neustrelitzer Bodenstation ist Teil des internationalen Stationsnetzwerkes des amerikanischen Erdbeobachtungsprogramms Landsat.
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Pipeline-Lecks im Fokus der DLR-Forschung
07. Oktober 2022
Seit vergangener Woche bestimmen die Lecks an den Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 die Schlagzeilen im Ostseeraum. Ersten Schätzungen zufolge sind dabei innerhalb weniger Tage zwischen 100 und 500 Kilotonnen Methan ins Meer geströmt. Unklar ist derzeit noch, welcher Anteil des Methans davon im Ozean verbleibt, und wieviel Methan in die Atmosphäre entwichen ist.
Video: Nord-Stream 2-Gasleck in der Nähe von Bornholm
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DFG-Preis für EOC-Mitarbeiterin – Analyse von Schmelzprozessen in der Antarktis
26. September 2022
Die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Mariel Dirscherl ist für ihre Promotionsarbeit über supraglaziale Seen auf dem antarktischen Eisschild von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit dem Bernd Rendel-Preis 2022 für Geowissenschaften ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werden jährlich lediglich zwei Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler bedacht.
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Wie steht es um das Ozon? – Internationaler Tag für den Schutz der Ozonschicht –
16. September 2022
Der 16.09. ist der Tag für den Schutz der Ozonschicht. 1987 wurde an diesem Tag in Montreal von Vertretern aus 46 Staaten ein Abkommen unterzeichnet, das den Einsatz von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKWs) verbot. Diese hatten die schützende Ozonschicht der Erde bereits stark geschädigt. Wie geht es der Ozonschicht nun 35 Jahre nach Inkrafttreten des Abkommens?
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Eisschelfdynamik in der Antarktis – IceLines im EOC GeoService verfügbar
14. September 2022
Die Antarktis ist besonders von der Klimaerwärmung betroffen. Viele der Shelfeisgebiete verlieren an Größe und kalbende Gletscher geben jedes Jahr große Mengen gespeicherten Süßwassers frei. Den Shelfeisgebieten kommt dabei eine besondere Rolle zu, da sie die Gletscher stabilisieren. Mit dem Datensatz des EOC können diese erstmals kontinuierlich beobachtet werden.
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Überschwemmungen in Pakistan: ZKI unterstützt mit Informationen zur Hochwasserdauer
08. September 2022
Seit Mitte Juni 2022 wurde Pakistan von ungewöhnlich heftigen Monsunregen heimgesucht. Große Teile des Landes sind hierdurch von schweren Überschwemmungen betroffen. Mit anhaltender Überschwemmung steigt das Risiko für den Ausbruch von wasser- und vektorübertragenen Krankheiten. Das ZKI hat ein Produkt generiert, das die überschwemmten Flächen und zusätzlich die Hochwasserdauer zwischen dem 1. August 2022 und dem 5. September 2022 dokumentiert.
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China, die EU und Großbritannien betreiben die meisten Offshore-Windanlagen
11. August 2022
China, die Europäische Union (EU) und Großbritannien betreiben weltweit die meisten Offshore-Windkraftanlagen. Das hat eine Auswertung von Satellitendaten durch das EOC ergeben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben mit einer Künstlichen Intelligenz (KI) nicht nur die Anzahl und die Standorte der Anlagen ermittelt, sondern auch die Entwicklung der vergangenen Jahre, die Leistung und die Entstehung neuer Anlagen.
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Satelliten haben Brandflächen in Europa im Blick
18. August 2022
Satellitendaten zeigen das ganze Ausmaß der Waldbrände, die aktuell in Europa lodern. Das DLR bietet einen neuen Service an, mit dem die Entwicklungen tagesaktuell und im zeitlichen Verlauf beobachtet werden können. Die Satellitendaten werden automatisch ausgewertet und in eine Karte übertragen. Das ZKI Fire Monitoring System steht ab sofort zur Verfügung und ist kostenfrei nutzbar.
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IEEE GRSS David Landgrebe Award für EOC-Wissenschaftler Prof. Mihai Datcu
16. August 2022
Prof. Mihai Datcu vom Institut für Methodik der Fernerkundung, hat auf dem diesjährigen International Geoscience and Remote Sensing Symposium (IGARSS) in Kuala Lumpur den renommierten IEEE GRSS David Landgrebe Award erhalten. Dieser wird zur Anerkennung herausragender Beiträge zur Erdbeobachtungsanalyse unter Verwendung innovativer Konzepte zur Analyse von Big Data, Image Mining, Machine Learning, Smart Sensors und Quantum Resources verliehen.
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Erdskulptur des EOC erreicht eine halbe Million Besucher
08. August 2022
Der Corona-Pandemie und allen Widrigkeiten zum Trotz hat die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer Oberhausen bereits jetzt die Marke von 500 000 Besuchern geknackt. Der Höhepunkt der Ausstellung – eine gewaltige Erdskulptur im 100 Meter hohen Luftraum – wurde mit Hilfe von animierten Satellitendaten von Experten des EOC zum Leben erweckt.
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IMF-Direktor verabschiedet
03. August 2022
Am 28. Juli 2022 fand nach zweijähriger Pandemie-bedingter Auszeit erstmals wieder ein EOC-Sommerfest in Oberpfaffenhofen statt. Der festliche Rahmen wurde genutzt, um den Direktor des Instituts für Methodik der Fernerkundung, Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Richard Bamler, nach 34 Jahren am DLR in den Ruhestand zu verabschieden.
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Horst Rauck Gründerpreis für Ausgründung des EOC
25. Juli 2022
Die EOC-Ausgründung ajuma erhält den Horst Rauck Gründerpreis der Gesellschaft von Freunden des DLR. Das Spin-off hat einen UV-Bodyguard entwickelt, der am Körper getragen, vor Sonnenbrand und einer Überdosis UV-Strahlung warnt.
Die ajuma GmbH wurde aus dem Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) heraus gegründet.
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50 Jahre Landsat – Happy Birthday!
23. Juli 2022
Vor 50 Jahren, am 23. Juli 1972, startet von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien der US-amerikanische Satellit Landsat-1. Es ist der Beginn einer bis heute existierenden Satellitenreihe und der Start in die Ära der Erdbeobachtung. Mit seinen vier Kanälen im sichtbaren Spektrum und dem Nahen Infrarot, sowie seiner, für damalige Verhältnisse, revolutionären Auflösung von 60 Metern konnten Wissenschaftler erstmals kontinuierlich und hochaufgelöst Entwicklungen der Landoberfläche dokumentieren. Ab 1976 war das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum DFD mit der Verarbeitung und Verteilung von Landsat-Daten betraut.
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On the road in Vietnam zum Thema Klimawandelanpassungen
19. Juli 2022
Vietnam gehört heute zu den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Ländern. Dabei erlebt das Zentrale Hochland Vietnams immer häufiger ausgeprägte Dürren. In dem Projekt Drought-ADAPT entwickeln deutsche und vietnamesische Projektpartner Anpassungsstrategien, um die vietnamesische Landwirtschaft klimaresistenter zu machen. Das EOC koordiniert das Projekt und bringt seine Expertise in der Erdbeobachtung ein.
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EOC unterstützt EO-Lab mit nationalen Erdbeobachtungsdaten
15. Juli 2022
Am 11. Juli 2022 wurde die Internetplattform "EO-Lab" gelauncht. Sie ermöglicht Forscherinnen und Forschern aus Deutschland die einfache Analyse von Erdbeobachtungsdaten. Das Portal ist Teil der Strategie "Künstliche Intelligenz" der Bundesregierung und wurde von der DLR Raumfahrtagentur beauftragt. Das EOC liefert für die Plattform die Daten der nationalen Erdbeobachtungsmissionen.
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Science Summer am DLR-Standort Neustrelitz
02. Juli 2022
Am Freitag, 1. Juli 2022 fand zum ersten Mal ein Science Summer am Neustrelitzer Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) statt. Im Fokus der Veranstaltung standen neben der erfolgreichen Entwicklung des Standorts in den vergangenen 30 Jahren aktuelle Projekte aus der Maritimen Sicherheits- und Weltraumwetterforschung und des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums DFD. Den Schlusspunkt der Veranstaltung bildet die Inbetriebnahme der neuen Tri-Band-Antenne für den Datenempfang zukünftiger Missionen.
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DLR-Mission CO2Image – das Klima im Fokus
21. Juni 2022
Die Satellitenmission CO2Image des DLR wird ab 2026 global den Kohlendioxid- und Methanausstoß kleiner und mittelgroßer Kraftwerke, Kohleminen und Industrieanlagen vermessen. Die Mission hat besonders kleinere, scharf umgrenzte Punktquellen im Fokus. Das EOC bringt seine Expertise auf dem Gebiet der Fernerkundung von Spurengasen in die Mission ein, die der Erprobung der Technologie für künftige Satellitenflotten dient.
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15 Jahre im All und fit wie beim Start – der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X
14. Juni 2022
15 Jahre – wer hätte das gedacht! Der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X war für eine Lebensdauer von fünfeinhalb Jahren ausgelegt, bis Ende 2012, als er am 15. Juni 2007 um 8:14 Uhr Ortszeit vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan startete. Seitdem liefert er unabhängig von Wetterbedingungen, Wolkenbedeckung und Tageslicht, Daten mit herausragender Qualität. Die wissenschaftliche Mission TerraSAR-X sowie der Satellit werden vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betrieben.
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EOC-WissenschaftlerInnen erhalten DLR-Wissenschaftspreis 2021
30. Mai 2022
Frau Dr. Homa Ansari, Herr Dr. Francesco de Zan und Herr Alessandro Parizzi bekamen für ihre Arbeit mit dem Titel „Study of Systematic Bias in Measuring Surface Deformation with SAR Interferometry“ den DLR-Wissenschaftspreis 2021 verliehen. Damit werden die herausragenden, wissenschaftlichen und technischen Leistungen gewürdigt, die die Forschenden am EOC erbracht und 2020 in IEEE Transactions on Geoscience and Remote Sensing veröffentlicht haben.
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EOC Technologien für den neuen europäischen Bodenbewegungsdienst
25. Mai 2022
Die ersten Produkte des neuen Europäischen Bodenbewegungsdienstes (EGMS), eines EU-finanzierten Copernicus Land Monitoring Dienstes, wurden veröffentlicht. Der am EOC entwickelte Interferometrie-Prozessor IWAP errechnet die hochgenaue Bodenbewegungskarten aus Radarsatellitendaten. Durch die Auswertung jahrelanger Zeitserien und die Korrektur atmosphärischer Einflüsse können Bewegungen der Erdoberfläche millimetergenau bestimmt werden. Der DLR-Prozessor ist seit 2017 auch für den deutschen Bodenbewegungsdienst der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im Einsatz.
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Analyse von verkehrsbedingten Schadstoffemissionen mit Satellitendaten des EOC
11. Mai 2022
Verkehrsemissionen gefährden unsere Gesundheit. Vor allem an verkehrsreichen Standorten werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub oft überschritten. Forscherinnen und Forscher des EOC haben daher im Projekt S-VELD zusammen mit Partnern die bodennahe Konzentration von diesen Luftschadstoffen aus Satellitendaten abgeleitet und ihre Quellen und zeiträumliche Verteilung analysiert.
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DLR-Daten zeigen, wo Menschen durch Naturkatastrophen bedroht sind
10. Mai 2022
In Zusammenarbeit mit der Weltbank wurden alle afrikanischen Siedlungen mit mehr als 10.000 Einwohnern aus dem All erfasst. Erdbeobachtungsdaten helfen, kritische Entwicklungen zu erkennen und Städte besser auf Naturgefahren vorzubereiten. Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) verknüpft seine World Settlement Footprint (WSF) Produkte mit anderen Datenbanken. Methoden des Maschinellen Lernens helfen bei der Verarbeitung der riesigen Datenmengen.
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EOC-Wissenschaftlerin erhält Helmholtz-Promotionspreis
02. Mai 2022
Die EOC-Wissenschaftlerin Dr. Celia Baumhoer hat im Rahmen des Helmholtz-Frühlingsemfangs am 28. April 2022 in Berlin als eine von sechs Preisträgerinnen den Helmholtz-Promotionspreis verliehen bekommen. In ihrer Arbeit hat Frau Baumhoer die Eisdynamik in der Antarktis analysiert und Verfahren zur automatisierten Ableitung von Gletscher- und Eisschelffronten entwickelt.
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Deutscher Umweltsatellit EnMAP sendet erste Bilder
04. Mai 2022
Seit seinem Start am 1. April 2022 ist der deutsche Umweltsatellit EnMAP (
En
vironmental
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apping and
A
nalysis
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rogram) gut einen Monat im All und hat jetzt die ersten hochaufgelösten Satellitenbilder geliefert. Nachdem die Mission die "Launch and Early Orbit Phase" erfolgreich abgeschlossen hatte, wurden Stück für Stück die einzelnen Subsysteme des hochkomplexen Hyperspektral-Instrumentes unter Kontrolle des Deutschen Raumfahrtkontrollzentrums (GSOC) in Betrieb genommen. Nun hat EnMAP erstmals einen Streifen von etwa 30 Kilometern Breite und 180 Kilometern Länge über Istanbul am Bosporus in der Türkei mit Europa und Asien aufgenommen und die Daten dann über die DLR-Bodenstation in Neustrelitz zur Erde heruntergesendet.
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300 000 Besucher – Erdskulptur des EOC
07. April 2022
Sechs Monate nach Ausstellungseröffnung haben bereits mehr als 300 000 Besucherinnen und Besucher die riesige Erdskulptur des EOC im Gasometer Oberhausen gesehen.
Die Erdskulptur ist Höhepunkt der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“.
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Brandflächenmonitoring für Europa: Neue Produkte im EOC-Geoservice verfügbar
05. April 2022
Waldbrände spielen eine entscheidende Rolle für Ökosysteme, bedrohen Menschenleben und Infrastruktur und tragen zum Klimawandel bei. Ihrer Beobachtung kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Nun ist ein neuer Datensatz des EOC verfügbar. Er zeigt Flächen in Europa, die den Flammen zum Opfer gefallen sind: vollautomatisch detektiert, innerhalb von nur zwei Stunden nach Aufnahme durch den Copernicus Satelliten Sentinel-3.
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Umweltsatellit EnMAP erfolgreich gestartet
01. April 2022
Am 1. April 2022 um 18:24 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (12:24 Uhr Ortszeit) ist der erste in Deutschland gebaute und entwickelte Hyperspektralsatellit EnMAP an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-amerikanischen Raumfahrtkonzerns SpaceX von Cape Canaveral in Florida ins All gestartet.
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Launch des Hyperspektral-Satelliten EnMAP
31. März 2022
Der deutsche Hyperspektralsatellit EnMAP soll am Freitag dem 01.04. um 18:24 Uhr MESZ in Cape Canaveral in Florida starten. SpaceX hat den Launch nun bestätigt.
Das EOC ist für den Empfang und die Weiterverarbeitung der Daten verantwortlich. Seien Sie live mit beim Start dabei.
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Global SnowPack im EOC Geoservice verfügbar
29. März 2022
Die globale Schneebedeckung ist ein bedeutender Parameter für die Wasserverfügbarkeit auf unserem Planeten. Sie beeinflusst nicht nur Flora und Fauna, die Landwirtschaft und den Tourismus, sondern auch die Stabilität der globalen Gletscher- und Permafrost-Gebiete, ebenso wie den Strahlungshaushalt der Erde. Das Global SnowPack zeigt diese tagesaktuell, global und ist nun in einer weiterentwickelten Version öffentlich verfügbar.
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KI prognostiziert und simuliert Luftverschmutzung mit Satellitendaten des EOC
28. März 2022
Luftverschmutzung gehört zu den weltweit größten Gefahren für die Gesundheit. Luftreinhaltemaßnahmen schützen nicht nur Mensch und Umwelt, sondern rechnen sich auch wirtschaftlich. Ein vom EOC mitentwickeltes System liefert jetzt Entscheidungsträgern in der Verkehrs-, Stadt- und Umweltplanung der Pilotregionen Stuttgart und Nordrhein-Westfalen (NRW) die Informationsbasis für die gezielte Planung von Maßnahmen.
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Wüstensand über Deutschland
15. März 2022
Die Menschen in Spanien, Frankreich und Süddeutschland wurden Zeuge eines besonderen Wetterphänomens. Wüstensand gelangte durch ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet über der nordwestafrikanischen Küste nach Norden und färbte den Himmel orangerot. Ein nicht ungewöhnliches Ereignis. Allerdings weisen Messungen von Satelliten und von bodengebundenen Instrumenten darauf hin, dass sich das Phänomen häuft.
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Schiffswrack der „Endurance“ gefunden – sichere Navigation dank Satellitendaten
10. März 2022
Vor mehr als hundert Jahren sank die „Endurance“ in der Antarktis, eingeschlossen und zerdrückt vom Packeis. Die Crew überlebte und die übermenschliche Rettungsaktion machte die Expedition des Polarforschers Ernest Shackleton legendär. Jetzt wurde das Wrack mit Unterstützung des EOC geortet. Das DLR erstellte TerraSAR-X-Satellitenbilder, die halfen sicher im eisbedeckten Weddellmeer zu navigieren. Die DLR-Forschenden an Bord des Expeditionsschiffs untersuchten auch die Eigenschaften von Meereis, um die Navigation in Polregionen zu verbessern.
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Black Carbon – Rußschleier auf dem weißen Kontinent
09. März 2022
Seit 200 Jahren ist die Antarktis Ziel von Entdeckern, Forschern und zuletzt auch Touristen. Die Antarktische Halbinsel ist, aufgrund ihrer vergleichsweise leichten Erreichbarkeit, einer der ersten Anlaufpunkte und bis heute eine der frequentiertesten Regionen des weißen Kontinents. Das bleibt nicht ohne Folgen. So hat das menschliche Treiben vor Ort, strenger Umweltauflagen zum Trotz, Spuren hinterlassen. Eine aktuelle Studie, an der auch das EOC beteiligt ist, hat großflächig den Ruß aus den lokalen Emissionen im Schnee der antarktischen Halbinsel nachweisen können. Ein kaum sichtbarer Grauschleier, der sommerliche Schmelzprozesse begünstigt.
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Deutscher Umweltsatellit EnMAP ist sicher in den USA angekommen
02. März 2022
Der deutsche Umweltsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program), der erste in Deutschland entwickelte und gebaute Hyperspektralsatellit, ist am 27. Februar 2022 um 13:05 Uhr Ortszeit (19:05 Uhr Mitteleuropäische Zeit) sicher auf dem NASA-Raumflughafengelände in Florida gelandet. In den Hallen des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX wird er nun für den Flug vorbereitet und auf die Falcon-9-Rakete integriert. An deren Spitze soll EnMAP voraussichtlich Anfang April 2022 zu seinem Zielorbit aufbrechen. Der Hyperspektralsatellit soll mindestens fünf Jahre lang Daten über den Zustand unseres Heimatplaneten erheben.
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DFD Global WaterPack jetzt im EOC-Geoservice
24. Februar 2022
Das Vorhandensein von und der Zugang zu Oberflächenwasser spielen eine bedeutende Rolle für Mensch und Umwelt. Einerseits bedrohen Hochwasserereignisse Menschen und Infrastruktur. Andererseits gefährdet Wassermangel Leben, Nahrungssicherheit und Wirtschaft, vor allem in ariden Gebieten unseres Planeten. Das EOC liefert mit dem Global WaterPack (GWP) wichtige Informationen über die raum-zeitliche Verteilung von Oberflächenwasser für die Wissenschaft, sowie für wirtschaftliche und politische Entscheidungsfindungen.
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EOC-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen die Eisbrecher-Mission Endurance22
21. Februar 2022
Endurance22 ist auf der Suche nach Sir Ernest Shackletons Schiff, das 1915, bei einer Antarktis-Expedition vom Packeis zerdrückt, im Weddellmeer gesunken war.
Heute helfen Radardaten beim Navigieren durch das Eis und so ist auch ein Radar-Experte des EOC mit an Bord des Eisbrechers und berichtet in einem Blog des DLR von seiner Arbeit.
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Sorge um den deutschen Wald
18. Februar 2022
Gesunde Bäume tragen eine satte dichte Krone. Beim Spazierengehen durch den Wald fällt jedoch auf, dass die grünen Dächer insgesamt recht licht sind. In den letzten Jahren zeigen sich auch vermehrt kahlgeschlagene Flächen. Wälder sind unsere grüne Lunge, bilden Lebenraum für eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, liefern Nutzholz und schützen vor Überflutungen und Hangrutschungen. Wie groß ist also der Verlust durch abgestorbene und entnommene Bäume? Forschende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind dieser Frage mithilfe von satellitengestützten Erdbeobachtungsdaten nachgegangen.
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Mit EnMAP die Welt in mehr als allen Farben sehen
02. Februar 2022
Noch steht der deutsche Umweltsatellit EnMAP, der erste in Deutschland entwickelte und gebaute Hyperspektralsatellit, in einer Reinraumhalle in Bremen. Letzte Arbeiten werden durchgeführt, man ist auf der Zielgeraden. Wenn alles planmäßig läuft, soll der neue deutsche Umweltsatellit Ende Februar 2022 mit einem Iljuschin Il-76 Transportflugzeug zum NASA-Raumflughafen nach Florida gebracht werden. Von dort soll EnMAP voraussichtlich Anfang April 2022 an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-Raumfahrtkonzerns SpaceX zu seinem Zielorbit aufbrechen. Der Hyperspektralsatellit soll mindestens fünf Jahre lang Daten über den Zustand unseres Heimatplaneten erheben.
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Nachruf Rudolf Winter
21. Januar 2022
In großer Trauer beklagen wir den Verlust unseres ehemaligen Kollegen und langjährigen Abteilungsleiters am DFD, Herrn Hon.-Prof. Dr. Rudolf Winter.
Nach einer ersten Tätigkeit im damaligen Institut für Nachrichtentechnik wurde Rudolf Winter 1980 der erste Leiter der Abteilung Fernerkundung in der neu gegründeten Hauptabteilung „Angewandte Datentechnik“ (WT-DA).
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Schwefeldioxidwolke vom "Hunga Tonga Hunga Ha‘apai"
19. Januar 2022
Am Samstag, den 15.01.2022 brach der Vulkan "Hunga Tonga Hunga Ha‘apai" um 05:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit in einer gewaltigen Explosion aus. Dabei wurden riesige Mengen Schwefeldioxid (SO2) ausgestoßen (knapp 0.4Mt) und großflächig in der Atmosphäre verteilt. Die am EOC operationell verarbeiteten S5P-Messungen zeichnen die Entwicklung der vulkanischen Emissionen seitdem kontinuierlich auf.
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Hunga Tonga Hunga: Schall, der vor Tsunamis warnt
18. Januar 2022
Am Samstag, den 15.01.2022 erschütterte um 05:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit die gewaltige Explosion des unterseeischen "Vulkan Hunga Tonga Hunga Ha‘apai" den südpazifischen Inselstaat Tonga. Die Detonation war in über 2300 Kilometer Entfernung noch in Neuseeland hörbar. Messgeräte des EOC erfassten auch im bayrischen Oberpfaffenhofen die Druckwelle des Vulkans, die sich mit über 1000 Kilometer in der Stunde über den ganzen Planeten ausbreitete. Flutwellen folgten, die bis an die Küsten Südamerikas gelangten. Die Forschungsarbeiten des EOC sollen in Zukunft helfen, rechtzeitig vor Tsunamis zu warnen.
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Ein Wolf speit Schwefel
12. Januar 2022
Der Vulkan Wolf der Insel Isabela der Galápagos-Inseln ist am Freitag vergangener Woche (7. Januar 2022) ausgebrochen. Die vom EOC prozessierten Daten des europäischen Copernicus-Satelliten Sentinel-5P zeigen die erheblichen Schwefeldioxid-Emissionen (bis zu 9000 Tonnen) der Eruption in bis zu 4 km Höhe. Die SO2-Wolke breitet sich aktuell westlich über den Pazifik aus. Der Vulkan ist die höchste Erhebung der Insel Isabela und der höchste Berg der Galapagosinseln. An den Hängen des Vulkans leben unter anderem sehr seltene rosafarbene Leguane, von denen es nur noch wenige Exemplare gibt.
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