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Tsunami-Frühwarnsystems wird an Indonesien übergeben



 GITEWS - Übergabe des deutsch-indonesischen Tsunami-Frühwarnsystems an Indonesien
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Gruppenphoto der deutschen Delegation mit hochrangigen Repräsentanten indonesischer Forschungseinrichtungen nach Übergabe des Tsunami-Frühwarnsystems (GITEWS) an Indonesien in den Räumlichkeiten von BMKG in Jakarta. Im Vordergrund der Leiter der deutschen Delegation, der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Herr Thomas Rachel. Links neben ihm der indonesische Minister für Forschung und Technik Dr. Suharna Surapranata (RISTEK) und Frau Sri Woro Harijono, die Generaldirektorin von BMKG.
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 GITEWS - Blick in das Tsunami-Frühwarnzentrum bei BMKG in Jakarta
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In der Mitte die Konsolen des Entscheidungsunterstützungssystems. Dr. Fauzi, zuständiger Direktor beim BMKG (rechts), erläutert den deutschen Gästen die unterschiedlichen Arbeitsplätze. Links neben Dr. Fauzi der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Herr Thomas, Rachel, in Begleitung vom deutschen Botschafter in Indonesien, Herrn Dr. Norbert Baas. Links neben ihm Professor Dr. Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam, Dr. Jörn Lauterjung, GITEWS Projektkoordinator im GFZ und Professor Dr. Stefan Dech, Direktor des DFD im DLR.
Das deutsch-indonesische Tsunami-Frühwarnsystem für den Indischen Ozean (GITEWS) wurde am 29. März von der deutschen Delegation unter Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs (BMBF), Herrn Thomas Rachel, an Indonesien übergeben. Das Warnsystem wurde in einer knapp dreijährigen Erprobungsphase ausgebaut und optimiert und geht jetzt in die Verantwortung Indonesiens über.

Das Frühwarnsystem kombiniert erstmals eine Vielzahl unterschiedlicher Messstationen, die im Rahmen des Projekts in ganz Indonesien aufgebaut wurden. Zu diesem Messnetz gehören Seismometer- sowie GPS- und Küstenpegel-Stationen. Ihre Daten werden in einem zentralen Entscheidungsunterstützungssystem zusammengeführt. Die Messdaten werden dort mit Simulationen über die Ausbreitung des Tsunami und komplexen Risikobewertungen abgeglichen und so darstellt, dass trotz der Datenmenge, schnell und fundiert Entscheidungen getroffen werden können.

Das Entscheidungsunterstützungssystem wurde vom Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum des DLR entwickelt und implementiert. "Mit dem Tsunami-Frühwarnsystem sind nun die technischen Grundlagen für einen dauerhaften und zuverlässigen Betrieb geschaffen", erklärt Prof. Dech. "Eine wichtige Aufgabe ist nun die Katastrophenvorsorge und flächendeckende Verbreitung der Warnmeldung sowie die Unterstützung bei Schulung und Ausbildung".

Das Gesamtsystem wurde unter Federführung des Deutschen GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) zusammen mit deutschen Forschungseinrichtungen entwickelt. Deutsche Wissenschaftler werden die indonesischen Partnerorganisationen bis 2014 weiter bei der Ausbildung des Fachpersonals und der Optimierung des Betriebs unterstützen.


Kontakt
Prof. Dr. Stefan Dech
Direktor DFD

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)

EarthObservationCenter(EOC)
DeutschesFernerkundungsdatenzentrum
, Leitung DFD
Weßling

Tel.: +49 8153 28-2885

Fax: +49 8153 28-3444

Downloads
GITEWS - GFZ-Pressemitteilung (0,05 MB)
GITEWS - BMBF-Pressemitteilung (0,12 MB)
Links
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
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