Wie in jedem Jahr eröffnet Prof. Martin Wiedemann die Veranstaltung.
Ausstellung in der Wissenswelt Leichtbau
Zeit für Konversation und das leibliche Wohl
Wo sich neue Perspektiven eröffnen, werden auch bald neue Hürden genommen.
Digitale Techniken und neue Herstellungsverfahren greifen mit jedem Jahr mehr in Konstruktion, Planung und Wartung ein. Die Herstellung eines Flugzeuges kann sich dank dieser Entwicklung deutlich beschleunigen. Ebenfalls lassen sich Schäden an den einzelnen Teilen digital erfassen und so schneller beheben. Digitale Zwillinge, effiziente Vernetzung von Fertigungsverfahren sowie die digitale Überwachung sind einige Bestandteile einer virtuellen Prozesskette. Am Ende dieser Prozesskette steht eine weitere digitale Umsetzung: die Zertifizierung von Methoden, Anlagen, Werkstoffen und letztendlich des Gesamtsystems.
Auf dem diesjährigen Wissenschaftstag des DLR-Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik (FA) lag der Fokus auf diesem letzten Schritt.
Die geladenen Vertreter aus Industrie, Universität und DLR präsentierten den 80 Teilnehmern neue Erkenntnisse in der prozesssimulierten Zertifizierung von Leichtbaustrukturen. Die anschließende Diskussion befasste sich mit den Fragen, die sich an die zukünftige Entwicklung der neuen Zertifizierungsverfahren stellen. Dabei wurden die Anforderungen aus industrieller Sicht beleuchtet. Neue Ideen und Ansätze der Forschung sowie der Status laufender Entwicklungen förderten die Diskussion.
In diesem Jahr richtete die Wissenswelt Leichtbau des Instituts FA den Wissenschaftstag aus und bot den Gästen Raum für eine offene Konversation. Dort erhielten sie einen Einblick in die Arbeit des Instituts. Zwischen den Gesprächen und den Vorträgen fanden sich die Betreuer aussagekräftiger Projekte ein, um den Anwesenden Rede und Antwort zu stehen. Das DLR-Strategiefeld AddCompSTM - Additive Composite Structures präsentierte seine ersten 3D-Druck-Erzeugnisse: Leichtbaustrukturen aus faserverstärkten Kunststoffen. Ein weiteres innovatives Tool ist das „Intelligente Formwerkzeug der Zukunft“ (iFeZ), bei dem die Produktion eines Faserverbundbauteils über ein vernetztes Formwerkzeug überwacht wird. Nicht zuletzt zeigte ein digitales Life Datasheet, wie jeder Beteiligte die Herstellung eines Bauteils in Zukunft dokumentiert.
Die Unterlagen zu den diesjährigen Vorträgen finden Sie hier.
Weitere Hintergründe zu den Projekten können Sie im aktuellen Innovationsbericht finden.