Prof. Dr. Martin Wiedemann (rechts), Prof. Dr. Christian Hühne (links)
Auditorium
Jedes Jahr nimmt der Luftverkehr um bis zu sechs Prozent zu. Um die Luftfahrt umweltfreundlicher und leiser zu gestalten, könnten laminare Flügelstrukturen einen wesentlichen Beitrag leisten. Sowohl während des Reiseflugs als auch beim Start könnten Luftwiderstand und Lärm von Flugzeugen durch neue Technologien vermindert werden, was zu einem verminderten Treibstoffverbrauch führt und sich somit positiv auf die Ökobilanz auswirkt.
Mit diesen Forschungsthemen beschäftigten sich 100 Wissenschaftler aus dem DLR, aus Universitäten und der Industrie, die am 7. Oktober in Braunschweig tagen. Der DLR Wissenschaftstag ist eine jährlich vom Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik veranstaltete wissenschaftliche Fachkonferenz, die den Weg von der Grundlagenforschung in die industrielle Anwendung ebnen soll.
Die Themen der Konferenz umfassen die Strukturen laminarer Flügel im weitesten Sinne, von hochintegralen Flügel-Oberschalen über multifunktionale Vorderkanten bis hin zu formvariablen Strukturen, wie zum Beispiel der Smart Droop Nose.
Begleitet wird die Konferenz von einer Ausstellung mit Flügeldemonstratoren. Außerdem haben die Teilnehmer die Gelegenheit, die Fertigungslabore des Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik zu besichtigen.