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Synlight - Die größte künstliche Sonne der Welt



Synlight Gebäude (16:9)
Außenansicht des Synlight-Gebäudes. DLR-Solarforscher haben die Anlage entwickelt und in einem eigens dafür errichteten Gebäude installiert. Quelle: DLR

Das DLR-Institut für Solarforschung startete am 23. März 2017 den Betrieb des Hochleistungsstrahlers Synlight, eine bisher in der Welt einmalige Anlage. Jeder einzelne der 149 Strahler hat die Lichtleistung eines Großkino-Projektors. Gemeinsam erzeugen sie eine Lichtintensität, die dem 10.000-fachen der natürlichen Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche entspricht.

Anwendungsmöglichkeiten und technische Kennzahlen

Der Schwerpunkt liegt in den nächsten Jahren auf der Entwicklung von Herstellverfahren für solare Treibstoffe. Aber auch Forscher und Industrieunternehmen der solarthermischen Kraftwerksbranche oder aus der Luft- und Raumfahrt finden in Synlight ideale Bedingungen für Tests an Komponenten realer Größe vor.

Synlights neuartiges modulares Design wird maßgeblich von den 149 individuell regelbaren Xenon-Kurzbogenlampen bestimmt. Diese ermöglichen solare Strahlungsleistungen von ein Mal bis zu 300 Kilowatt und zwei Mal bis zu 240 Kilowatt in drei separat nutzbaren Bestrahlungskammern, in denen eine maximale Flussdichte von über elf Megawatt pro Quadratmeter erreicht werden kann.

Synlights 149 Xenon-Kurzbogenlampen. Quelle: DLR

Zwei dieser drei Kammern wurden speziell für solarchemische Anwendungen konzipiert und bieten direkten Zugang zu Gaswaschanlagen und Neutralisatoren, um die Prozessqualifizierung für die solare Brennstoffproduktion zu ermöglichen. Die Shutter-Größen von vier Metern Breite und Höhe sowie Raumhöhen von fünf Metern bieten die Möglichkeit, große Elemente zu bestrahlen – etwa solarthermische Reaktoren oder Raumfahrtkomponenten. Eine grundlegende Besonderheit von Synlight ist seine Multi-Fokus-Fähigkeit, die es möglich macht, einen Teil der solaren Strahlung entweder für eine große Applikation oder für mehrere kleine Untersuchungselemente zu nutzen.

Die drei Testkammern des Synlight, hier mit dem Reaktor des Projektes PEGASUS. Quelle: DLR

Wissenschaftler des DLR-Instituts für Future Fuels begleiten die Anwender bei der Vorbereitung und Durchführung der Experimente.


Kontakt
Dr.-Ing. Dmitrij Laaber
Leiter Großforschungsanlage Synlight

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Future Fuels
, Solare Prozessdemonstration
Jülich

Tel.: +49 2203 601 2831

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