Die FireBIRD Mission ist in ein Raumsegment, Startsegment, Bodensegment und in ein Nutzersegment aufgeteilt. Die Missionspolitik ist darauf ausgerichtet, in möglichst allen Segmenten „Türen“ für Kooperation mit externen Partnern offen zu halten.
Raumsegment
Das Raumsegment hat die beiden Elemente TET-1 und BIROS. Sie tragen beide die identischen Hauptnutzlasten, die Kombination von IR und VIS Kameras für die Fernerkundung von Hochtemperaturereignissen und Normaltemperaturphänomenen. Zusätzlich ist TET-1 mit den dann inaktiven Nutzlasten der OOV Mission und der BIROS Satellit mit den beigestellten Nutzlasten ausgerüstet. Die Arbeiten im Raumsegment dienen der technischen Überwachung der fliegenden Satelliten und der Unterstützung des Bodensegments beim Betrieb der Satelliten. Das Ziel ist, die geplanten Betriebsdauern der Satelliten zu sichern oder wenn möglich zu verlängern. Das Raumsegment wird durch das Institut für Optische Sensorsysteme bearbeitet.
Startsegment
Das Startsegment der Mission hat als Aufgabe, mit Hilfe des geeigneten Launchproviders einen geeigneten Träger (Launch Vehicle) in den geeigneten Orbit zur passenden Zeit (Launch orbit) und zu den geplanten Kosten zu bringen. Zu den Arbeiten gehört auch das Organisieren und Durchführen der Startkampagne am Startplatz. Die Arbeiten im Startsegment werden ebenfalls von dem Institut für Optische Sensorsysteme geleistet.
Bodensegment
Im Bodensegment sind „Mission operations & control“ und „Empfang, Archivierung und Standardprozessierung der wissenschaftlichen Daten “ durch das GSOC und das EOC (DFD BN Neustrelitz) realisiert. Im Rahmen von FireBIRD gibt es das Bodensegment Daten (BDS) und das Bodensegment Missionsbetrieb (BMB). Elemente des Bodensegments sind das DFD-NBS mit seinen Facilities in Neustrelitz, die GSOC Station in Weilheim und das Kontrollzentrum des GSOC in Oberpfaffenhofen.
Nutzersegment
Das NutzerSegment heißt in dieser Mission „Science Segment“ aus dem „Principal Investigator (PI)" und dem „Science Team“ inklusive Science Koordinator. Es bietet über separat niedergelegte „Data Policy“ das Interface zur wissenschaftlichen Gemeinschaft und anderen Nutzern. Die aktiven Mitglieder des Science Teams sind an der wissenschaftlich Diskussion z.B. der Zielauswahl beteiligt. Internen Nutzern stehen alle wissenschaftlichen Daten zur Verfügung. Externe Nutzer haben über ein „Science Proposal" Zugang zu ausgewählten Daten entsprechend der Data Policy der Mission.