Unsere Wissenschaftler entwickelten ein Vorgehensmodell zum effizienten Aufbau von dynamischen Schlittenversuchen für crashbelastete Fahrzeugkomponenten. Wesentliche Anforderung an Komponentencrashuntersuchung ist, Bauteile reproduzierbar so zu belasten und einzubinden, dass ihr Crashverhalten nahe dem realen Einsatz im Fahrzeug ist. Ziel der Komponentenversuche ist eine auf den Gesamtcrash übertragbare Bauteilprüfung und die Möglichkeit der Teilmodelloptimierung und der Verbesserung von Gesamtfahrzeugmodellen.
Methodische Vorgehensweise zur Auslegung von Komponentenprüfständen
Kern der Methode stellt ein Baukastensystem mit dem Schwerpunkt auf bewegungshemmenden Anbindungselementen dar, der stetig erweitert wird. Die energieabsorbierenden Elemente werden zunächst in der FEM abgebildet und in generischen Versuchen validiert. Dabei erfolgen die zeiteffiziente Auslegung der Prüfparameter der Schlittenversuche und die Auslegung der Eigenschaften der Anbindungselemente mithilfe eines Optimierungstools.