Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert mit insgesamt 2,9 Millionen Euro acht Pilotprojekte zur intelligenten Anbindung von Ladeinfrastruktur in Parkhäusern und Tiefgargagen (INPUT) an das Stromnetz. Die Förderung erfolgt im Rahmen des von der Landesregierung initiierten Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg. Bei INPUT beteiligen sich an 15 Standorten im Land rund70 Institutionen und Unternehmen. Im Projekt e-LISA-BW wird in der Karlsruher Parkgarage Waldhornstraße der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg die Ladeinfrastruktur ausgebaut – obwohl die Netzanschlussleistung zu klein ist.
Gelöst wird dieser scheinbare Widerspruch durch ein intelligentes Lastmanagement, das Informationen aus verschiedenen Datenquellen verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Behörden und Unternehmen mit Fuhrpark: Dabei berücksichtigt das Lademanagement die Daten eines Fuhrparkbuchungssystems des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Ein weiteres Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für intelligentes Lademanagement in Parkhäusern auszuarbeiten. Die Leitfragen sind: Welche Informationen werden für ein intelligentes Lademanagement benötigt? Welche Hürden gilt es zu überwinden?
Partner im Projekt sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) – Institut für Fahrzeugkonzepte, das als Konsortialführer auftritt, sowie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Die Parkraumbewirtschaftung Baden-Württemberg (PBW), das Regierungspräsidium Karlsruhe sowie Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe, sind assoziierte Partner im Projekt. Als Unterauftragnehmer sind AVAT und Siemens mit dabei.