Der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur Winfried Hermann hat am 27. Januar 2016 den DLR-Standort Stuttgart besucht. Im Fokus standen aktuelle Forschungsprojekte und Technologien für die Mobilität von morgen. Auf einem Rundgang durch Labore und Versuchsanlagen tauschte sich der Verkehrsminister mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des DLR aus und informierte sich über Zug- und Fahrzeugkonzepte der nächsten Generation, emissionsarmes elektrisches Fliegen sowie Verbrennungsforschung für weniger Schadstoffe in Luftfahrt und Verkehr.
"Mit ihren zukunftsweisenden Forschungsarbeiten leisten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DLR Stuttgart einen wichtigen Beitrag, um unsere Mobilität nachhaltiger, also umweltfreundlicher und sicherer zu machen. Dabei gelingt es dem DLR, erfolgreich die Brücke von der Grundlagenforschung über die Technologieentwicklung hin zu wirtschaftlich umsetzbaren Innovationen zu schlagen", sagte Winfried Hermann.
Wie sehen Auto und Zug der Zukunft aus?
Im Projekt Next Generation Train (NGT) arbeiten Wissenschaftler aus mehreren DLR-Instituten an Lösungen, um Hochgeschwindigkeitszüge der nächsten Generation schneller, sicherer, komfortabler und umweltverträglicher zu machen. Am DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte erhielt Verkehrsminister Winfried Hermann einen Einblick in die dafür entwickelten Leichtbaustrategien und die Integration der Schienenfahrzeuge in die intermodalen Transportketten. Auch für das Auto von morgen werden Leichtbau und Energieeffizienz eine wichtige Rolle spielen: So stellten die DLR-Forscher dem Verkehrsminister ein für den Pendelverkehr geeignetes Fahrzeug aus den Arbeiten des Projekts Next Generation Car (NGC) vor: ein modulares und emissionsfreies Stadtauto, dessen Aktionsradius mithilfe eines Brennstoffzellen-Nachrüstsatzes verdoppelt wird und das im Winter ohne Einbußen an Reichweite angenehm warm wird.