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AIRPASS (Advanced Integrated RPAS Avionics Safety Suite)



Drohnen, auch bekannt als UAV (Unmanned Aerial Vehicle) oder RPAS (Remotely Piloted Aircraft Systems), wurden bisher hauptsächlich im Hobbybereich oder von militärischen Stellen betrieben. Zunehmend gibt es aber zivile Interessenten, die kommerzielle, nichtkommerzielle oder auch staatliche Aufgaben mit Drohnen erfüllen wollen. Voraussichtlich wird der wachsende Drohnenmarkt die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und unternehmerische Initiative fördern, und es werden neue Unternehmen entstehen, die sich ganz neuen Aufgaben widmen.

Jedoch sind nicht alle erforderlichen Schlüsseltechnologien, um Drohnen im Luftraum zu integrieren, bereits ausgereift und standardisiert. Die Integration von Drohnen in alle Lufträume wird schrittweise erfolgen und sich weiterentwickeln, während Technik, Regularien und gesellschaftliche Akzeptanz voranschreiten. Das SESAR Joint Undertaking hat mit dem Konzeptvorschlag U-space verschiedene Projekte angestoßen, die für Europa ein umfassendes Konzept zur Integration von Drohnen entwickeln sollen.

Eines dieser Projekte ist AIRPASS (Advanced Integrated RPAS Avionics Safety Suite), welches im November 2017 gestartet ist. Es befasst sich im Rahmen von SESAR mit den On-Board-Technologien für Drohnen, die einen wichtigen Baustein in U-space darstellen, um Drohnen in niedriger Flughöhe (Very Low-Level, VLL) zu betreiben. In dieser Umgebung gelten normalerweise Sichtflugregeln (VFR), daher müssen alle Verkehrsteilnehmer – auch Drohnen – potentielle Hindernisse und anderen Verkehr erkennen und eventuell ausweichen. Hierzu werden sogenannte „Detect-and-Avoid“-Systeme (DAA) sowie dazu notwendige Kommunikationssysteme (CNS) erfasst, untersucht und in einen Gesamtrahmen eingeordnet. Es werden Empfehlungen zu Leistungsdaten und Rahmenbedingungen dieser Systeme erarbeitet. Abschließend soll AIRPASS so einen kostengünstigen und offenen Ansatz für die VLL-Verkehrssteuerung innerhalb U-space empfehlen.

Das DLR-Institut für Flugführung leitet einerseits das Gesamtprojekt AIRPASS und andererseits die Arbeitspakete zum Management und zum Konzept der Evaluierung eines späteren On-Board-Systems. Weiterhin leistet es Beiträge zur Identifizierung verfügbarer Technologien und zum On-Board-Systemkonzept.

Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebsite http://www.airpass-project.eu.

 
 

This project has received funding from the SESAR Joint Undertaking under the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 763658. AIRPASS – H2020 – SESAR – 2016/1 – Ref. 763658.

Projekt AIRPASS (Advanced Integrated RPAS Avionics Safety Suite)
Projektpartner

DLR (Koordinator)
IAI
NLR
Parthenope University of Naples
Saab Group
TU Braunschweig
Central Aerohydrodynamic Institute (TsAGI)
Avular

Projektlaufzeit 2017 – 2020
Finanzierung H2020 / SESAR JU
Website www.airpass-project.eu

Kontakt
Dr.rer.nat. Niklas Peinecke
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Flugführung
, Pilotenassistenz
Braunschweig

Tel.: +49 531 295-3029

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