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PASSPort bezeichnet eine Plattform zum Management einer Flotte von halbautonomen Drohnen mittels hochgenauer Navigationssatellitensystemen zur Verbesserung der Sicherheit (im Sinne von Safety und Security) im Hafenbereich. Ziel des Projekts PASSport ist es, eine Lösung zu entwickeln, welche das Situationsbewusstsein der Verantwortlichen in Hafenbereichen erweitert, um die Sicherheit und Gefahrenabwehr zu erhöhen. Die Basis dafür bilden unbemannte Dreh- und Starrflügler sowie Unterwasser-Drohnen.
Die Notwendigkeit, die Gefahrenabwehr in Häfen zu erhöhen, ergibt sich aus der Richtlinie 2005/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates. Diese Richtlinie fordert dazu auf, die Überwachungssysteme für das gesamte Hafengebiet zu ergänzen, um die Gefahrenabwehr im täglichen Hafenbetrieb deutlich zu verbessern. Dies rettet Menschenleben und gewährleistet ein gleichbleibendes und hohes Sicherheitsniveau an allen europäischen Häfen. Etwa eintausend europäische Häfen fallen in den Anwendungsbereich der Richtlinie. PASSport stellt eine Antwort dar auf die Bedürfnissen von Hafenbehörden, Hafenmeistern und Grenzkontrollbehörden. Diese Personengruppen sind deshalb aktive Mitglieder des Konsortiums und unmittelbar an der Definition der Lösungsvorschläge beteiligt.
Die in dem Projekt geplanten Lösung soll mittels einer Drohnenflotte den Überwachungsbereich bereits vorhandener operationeller Plattformen erweitern. Die Flotten könnten Innovationen und Einsatzunterstützungen zur Verfügung stellen für die Erkennung, das Management und die Analyse von Sicherheitsaspekten des täglichen Betriebs, insbesondere für:
Durch das Projekt sollen außerdem die kommerziellen Potenziale aufgezeigt werden, die sich aus dem neuartigen Einsatz einer Flotte halbautomatischer Drohnen mit integrierten Galileo-Diensten (und andere Sensoren) ergeben können. Diese Dienste und Sensoren ermöglichen eine sichere und effiziente Führung, Navigation und Steuerung der Geräte selbst in schwierigen Umgebungen mit Hindernissen, wie Gebäuden und Bodengütern, und potenziell ungünstigen Witterungsbedingungen
Das DLR-Institut für Flugführung wird am Integrationskonzept des geplanten Drohneneinsatzes im nicht-überwachten deutschen Luftraum arbeiten. Durch die Beteiligung an mehreren europäischen U-space-Projekten wird das Institut sicherstellen, dass die geplanten Verfahren mit der europäischen U-space-Verordnung harmonisiert werden. Das DLR-Institut wird außerdem mit den deutschen Behörden zusammenarbeiten, um die Demonstration eines Anwendungsfalls in Deutschland zu ermöglichen.
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