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Eclipse Foundation: Gründung der Arbeitsgruppe openMobility



Komplexe verkehrssysteme managen

Im Rahmen der SUMO User Conference in Berlin-Adlershof wurde am 13. Mai 2019 die Arbeitsgruppe openMobility unter dem Dach der Eclipse Foundation gegründet. Unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird die Gruppe eine offene Plattform für die Simulation von Mobilitätsszenarien und -anwendungen entwickeln.

Das DLR ist bereits seit 2017 Mitglied der Eclipse Foundation, einer gemeinnützigen Stiftung, die eine Plattform zur Entwicklung von Open Source Software bereitstellt. Die Arbeit in der Eclipse Foundation wird in Collaborative Working Groups organisiert, in denen sich die Entwickler einer Software mit ihren Anwendern vernetzen und in diesem Rahmen die Weiterentwicklung der Anwendung koordinieren. Mike Milinkovich, Executive Director der Eclipse Foundation hat am 13. Mai in Berlin-Adlershof zum Auftakt der SUMO User Conference 2019 die Arbeitsgruppe openMobility initiiert. Das DLR wird in dieser Arbeitsgruppe gemeinsam mit den Partnern von Bosch, Vector Informatik und Fraunhofer FOKUS eine Simulationsplattform für urbane Gebiete in einer geteilten Open Source Umgebung erstellen. Die Plattform soll zukünftig Werkzeuge für eine detaillierte Simulation der Bewegung von Fahrzeugen und Personen sowie ihrer Kommunikationssysteme erstellen können.

Die Partner bringen ihre jeweiligen Kompetenzen und Simulatoren in die Arbeitsgruppe ein. Die vom DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik entwickelte Simulationssoftware SUMO (Simulation of Urban Mobility) dient als Grundlage für diese Plattform und wird in der Arbeitsgruppe eng mit den Partnern und Nutzern weiterentwickelt, um zukünftig für die Mobilitätsforschung nutzbar zu sein. SUMO ist eine Simulationssoftware, die den Straßenverkehr virtuell nachbildet und dabei die Verkehrsnachfrage und Verkehrssteuerungsinfrastruktur einbezieht. Die Software enthält verschiedene Werkzeuge unter anderem zur Verkehrsumlegung, zur Routensuche für Fahrzeuge und zur Berechnung von Schadstoffemissionen. "Mit SUMO können wir in der Simulation die verkehrliche Wirkung autonomer Fahrfunktionen testen, Maßnahmen zum Verkehrsmanagement bewerten und auch neue Geschäftskonzepte im Bereich "Mobility-as-a-Service" entwickeln", erklärt Dr. Robert Hilbrich, SUMO-Projektleiter im DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik. Die in der Arbeitsgruppe openMobility entwickelte Plattform soll am Ende nicht nur für das Testen von Fahrerassistenzsystemen, sondern auch für die Vorhersage und Optimierung des gesamten Verkehrs genutzt werden.


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