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DFWind - Deutsche Forschungsplattform für Windenergie
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Instrumentierung



Zu diesem Zweck sollen zwei höchstinstrumentierte Multimegawatt-Windenergieanlagen (2,5 MW bis 3,5 MW) errichtet werden nebst einer kleineren „Experimental-WEA“ im Bereich 500 kW (Umsetzung in einem separaten Vorhaben). Zusätzlich wird das Gelände über einen IEC-konformen Meteorologiemasten verfügen und über ein experimentelles Messmastarray zur Vermessung der turbulenten Struktur des Windfeldes und Verwirbelungen im Nachlauf der Windenergieanlagen. Weiterhin ist es vorgesehen, mit LiDAR-Geräten das Windfeld dreidimensional zu vermessen und mithilfe von Akustikmessgeräten die Schallemissionseigenschaften der WEAs zu vermessen.

Quelle: DLR

DFWind Forschungswindpark in der Draufsicht. Eingezeichnet sind neben den zwei 2,5 MW WEAs die baugleiche Bürger-WEA und die Experimental-WEA sowie mögliche Positionen der meteorologischen und akustischen Instrumente. (Quelle: DLR)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Bereich der Rotorblätter und Aerodynamik sollen sowohl optische Verfahren mithilfe von Kameras als auch Sensornetzwerke innerhalb der Rotorblätter eine umfangreiche Vermessung von Lasten, der Anströmung und dem dynamischen Verhalten der Blätter ermöglichen. Für ein ganzheitliches Verständnis der physikalischen Zusammenhänge im Blatt wird zudem der Produktionsprozess permanent begleitet, um ein hochgenaues Blattmodell zu generieren. Dieses wird benötigt um Schwingungsanalyse, aerodynamische und strukturelle Messungen durchführen und auswerten zu können sowie zur Validierung von Auslegungstools.

Um ein besseres strukturdynamisches Verständnis über den Anlagenturm und die Gründung zu erhalten, soll eine umfangreiche Instrumentierung des Fundamentes, der Vergussfuge, des Turms und der Flanschverbindungen erfolgen. Es ist geplant, Beschleunigungsaufnehmer, Dehnungsmessstreifen, Inklinometer, Positionsmessgeräte und Messschrauben an unterschiedlichen Stellen auf und unterhalb des Fundamentes, an der Vergussfuge, am Turmfuß und Turmkopf und an Flanschverbindungen anzubringen. Ziele sind dabei unter anderem die Feststellung von Verschiebungen und Schiefstellungen der Anlage über die Lebensdauer und in Relation zu den zyklischen Lasten, Verbesserungen im Bereich der Lebensdauerabschätzung und neue Erkenntnisse für die Anlagenmodellierung.


Kontakt
Dr.-Ing. Henrik Oertel
Abteilungsleitung

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Institut für Flugsystemtechnik
, Flugversuchstechnik und IT
Braunschweig

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Fax: +49 531 295-2877

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