Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil widmet sich im Rahmen seiner dreitägigen Sommerreise dem Thema der Mobilität. Die rund 400 Kilometer lange Route durch Ostniedersachsen führt ihn zu verschiedenen Einrichtungen vor allem der Forschung und Wirtschaft. Gleich am ersten Tag seiner Reise, dem 8. August 2016, besuchte Weil das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig. Er besichtigte dort die Institute für Flug- und Verkehrssystemtechnik.
Flugsimulatorzentrum AVES
Zunächst erlebte der Ministerpräsident eine Flugsimulation im AVES (Air VEhicle Simulator) hautnah mit. Simuliert wurde ein Hubschrauberflug, bei dem schlechte Sicht ein Weiterfliegen eigentlich unmöglich macht. Ein am reellen Hubschrauber angebrachter Sensor überträgt ein virtuelles Bild der Umgebung ins Cockpit, sodass der Flug trotzdem fortgesetzt werden kann. So können beispielsweise Rettungseinsätze auch bei schlechter Sicht durchgeführt werden. Im AVES arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DLR-Instituts für Flugsystemtechnik mit zwei hochwertigen Anlagen zur Simulation von Flugzeugen und Hubschraubern auf höchstem Niveau. Zentrales Forschungsgebiet ist die weitere Untersuchung der dynamischen Interaktion zwischen Mensch und Luftfahrzeug, insbesondere für Verkehrsflugzeuge und Hubschrauber. Die am Institut entwickelte Simulatorsoftware ist modular aufgebaut und bietet maximale Flexibilität.
Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Pressemitteilung des DLR: "Beim Thema Mobilität kommt man am DLR nicht vorbei" - Ministerpräsident Stephan Weil besuchte den DLR Standort Braunschweig