Die Missionsanalyse im engeren Sinne, d.h. alles was mit Orbitmechanik und Transferbahnen zu tun hat, ist von Beginn des Missions- und Systementwurfs an essentieller Bestandteil der Entwicklungsarbeit. Bereits in den frühesten Entwurfsstadien wird sie benötigt, um die Machbarkeit zu beurteilen und Rahmenbedingungen zu stecken. Die Vielfältigkeit heutiger Missionen und ihrer Randbedingungen sowie die unterschiedlichen Antriebs- (z.B. Gravity Assist, Solarsegel, elektrische und chemische Antriebe) und Missionsarten (z.B. Sonnensynchrone Orbits, interplanetare Missionen, stationäre Orbits an Lagrange-Punkten) erfordern ein umfangreiches Portfolio an Werkzeugen, welche ggf. an die spezifische Mission angepasst werden müssen, als auch Know-How, welches zielführend eingesetzt wird. Im Institut für Raumfahrtsysteme ist die Missionsanalyse eine wichtige Kernkompetenz, die bei der Untersuchung neuer Missionsvorschläge, während CE-Studien und bei der Begleitung von Projekten (z.B. Eu:CROPIS) gefragt ist. Eine besondere Rolle nimmt die steigende Nachfrage nach Niedrig-Schub-Bahnen sowie Gravity-Assist-Sequenzen ein. Typische Ziele solcher Missionen sind z.B. Kometen, nahe Erdobjekte, Trojanerasteroiden, aber auch z.B. Missionen zu Planeten (Venus, Merkur, Jupiter). Die Aktivitäten der Missionsanalyse teilen sich in folgende drei Bereiche auf:
Missionsanalysen für Konzeptphasen, z.B.:
Missionsanalysen für ausgewählte Missionen - projektbegleitend, z.B.:
Methoden- und Toolanpassung/-entwicklung, z.B. für: