Das Projekt Massively extended Modular Monitoring for Upper Stages (MaMMoTH-Up) wird im Rahmen von Horizon 2020 gefördert. Ziel von MaMMoTH-Up in diesem Kontext ist die Entwicklung eines Konzepts und eines entsprechenden Demonstrators, um die Beobachtbarkeit des Startvorgangs der oberen Stufe der Ariane 5 fundamental zu verbessern. Dafür soll ein System entwickelt werden, welches Sensordaten aus der Umgebung erfasst, intelligent filtert, vorverarbeitet und anschließend relevante Daten komprimiert per Telemetrie zur Bodenstation sendet. Das System wird auf vergleichsweise kostengünstiger kommerzieller Hardware Components-Off-The-Shelf (COTS) basieren, sodass weiterhin Lösungen untersucht und angewendet werden müssen, welche den fehlerfreien Betrieb des Gesamtsystems trotz des Einsatzes potentiell fehlerträchtiger Einzelkomponenten gewährleisten. Erst so können COTS sinnvoll in der Raumfahrt eingesetzt werden.
Neben dem Institut für Raumfahrtsysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. am Standort Bremen (DLR) sind noch ÅAC Microtec AB (ÅAC) mit Sitz in Uppsala, Schweden, AIRBUS DS GmbH (ADS) mit Sitz in Bremen, Deutschland und das Politecnico di Torino (PDT), Italien Teilnehmer des MaMMoTH-Up Konsortiums.