Im DLR_School_Lab durften die Club-Mitglieder alle Experimente ausprobieren.
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Im DLR_School_Lab konnten die Club-Mitglieder live die sonst unsichtbare kosmische Strahlung sehen.
Mitglieder des neuen DLR_School_Lab-Clubs im Gespräch mit ESA-Astronaut Reinhold Ewald.
ESA-Astronaut Reinhold Ewald berichtet von seinen Erfahrungen im All.
Die Gründungsmitglieder des DLR_School_Lab-Clubs mit ESA-Astronaut Reinhold Ewald als Ehrenmitglied in der Mitte.
ESA-Astronaut Reinhold Ewald und das DLR_School_Lab-Team heißen die neuen Club-Mitglieder herzlich willkommen.
Eine Schülergruppe darf zur Premiere des neuen Versuchs Röntgensprektrometrie Materie aus dem Weltall in die Hand nehmen.
Im Rahmen der Ministerkonferenz in Bremen präsentierte sich Bremen als Stadt der Raumfahrt: Im Anschluss des Festaktes präsentierten u.a. Schülerinnen und Schüler des DLR_School_Labs Bremen Experimente zu den Themen "bemannte Raumfahrt" und "Vakuum".
Quelle: Airbus.
In dem Versuch 3D können die Schülerinnen und Schüler eigene 3D-Fotos aufnehmen und mit einer 3D-Brille betrachten.
ISS-Astronaut Alexander Gerst steht den Schülerinnen und Schüler des DLR_School_Labs Bremen für alle Fragen zur Verfügung.
Quelle: DLR (CC BY-NC-ND 3.0).
Junge Forscher treffen den ISS-Astronauten Alexander Gerst
Speziell und exklusiv sollen die Veranstaltungen sein, die das DLR_School_Lab Bremen für seine Club-Mitglieder anbieten möchte. Wer mit dabei sein will, kann sich ab jetzt als Teilnehmer bewerben. Insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahre können in den DLR_School_Lab-Club aufgenommen werden. "Uns kommt es dabei nicht auf die Schulnoten, sondern auf die Motivation und das Interesse an Wissenschaft an", betont Dr. Dirk Stiefs, Leiter des DLR_School_Labs Bremen. Rund vier bis sechs Mal im Jahr soll es Sonderveranstaltung geben. "Wir suchen Forschergeist und Kreativität."
Asteroidentag mit Vorträgen und Experimenten
Neben einem Anschreiben müssen die Bewerber für ihre Bewerbung auch einen Fragebogen ausfüllen: "Was fasziniert Dich besonders an Naturwissenschaften und Technik? Hast Du Dich schon außerhalb des Unterrichts mit Naturwissenschaften und Technik beschäftigt? Falls ja, wie?" sind zwei der Fragen, die die zukünftigen Clubmitglieder beantworten sollen. Der DLR_School_Lab-Club, den es in ähnlicher Form bereits an den Schülerlaboren des DLR in Neustrelitz und Berlin gibt, soll Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, unabhängig von Besuchen im Klassenverband Wissenschaft kennenzulernen. Gegründet werden soll der Club am 26. Oktober 2016 zusammen mit dem deutschen ESA Astronauten Dr. Reinold Ewald. Für die schnellen Bewerber gibt es bereits zum internationalen Asteroidentag, den 30. Juni 2016, unter anderem Vorträge von DLR-Wissenschaftlern des MASCOT-Teams. Der Asteroidenlander MASCOT, der im DLR Bremen entworfen, gebaut und getestet wurde, fliegt derzeit an Bord der japanischen Raumsonde Hayabusa 2 zum Asteroiden 1999 JU3 und soll dort 2019 landen. Nach dem Vortrag stehen die Ingenieure dann auch für Gespräche mit den Schülern zur Verfügung. Außerdem dürfen die Club-Mitglieder bei der Premiere mit einem neuen Experiment erforschen, wie sich Asteroiden und Kometen im Sonnensystem bewegen.
Spaß an Naturwissenschaften und Technik
"Wir haben schon viele Ideen und Pläne für die nächsten Sonderveranstaltungen mit unseren Club-Nachwuchsforschern: Wir wollen Gäste wie Astronauten und Wissenschaftler einladen und uns neue Experimente ausdenken", erläutert Dr. Dirk Stiefs. Der Club soll eine Belohnung für engagierte Schülerinnen und Schüler bieten, die Spaß an Naturwissenschaften und Technik haben. Die Veranstaltungen sollen vorrangig zu schulfreien Zeiten stattfinden, damit möglichst viele der Mitglieder teilnehmen können. "Toll wäre es, wenn sich in den Gruppen auch eine Eigendynamik entwickelt, wenn Jüngere mit Älteren zusammenarbeiten und forschen und eventuell sogar Arbeiten für Jugend forscht entstehen würden."
Für die Auswahl ihrer Mitglieder will sich das Team des zukünftigen DLR_School_Lab-Clubs Zeit nehmen. Neben einem Anschreiben und dem ausgefüllten Fragebogen sind die Bewerber nämlich aufgefordert, gerne weitere Dokumente einzureichen - Lehrerempfehlungen, Zeugnisse oder auch erste kleine Forschungsarbeiten. "Wir sind da für vieles offen." Deshalb lautet die letzte Frage im Fragebogen auch: "Was sollten wir für Deine Bewerbung noch über Dich wissen?"
Weitere Informationen: http://www.dlr.de/schoollab/desktopdefault.aspx/tabid-7612/12879_read-46060/