Die stark eingeschränkte Verfügbarkeit der Ressource Frequenz für Zwecke der drahtlosen Informationsübertragung zwingt zu einer Effizienzsteigerung bei der Nutzung des elektromagnetischen Spektrums, die beispielsweise durch die Koexistenz mehrer Systeme im selben Frequenzband realisiert werden kann. Neben „Ultra Wide Band“ (UWB) oder „General Packet Radio Service“ (GPRS) für GSM („Global System for Mobile Communications“) bieten so genannte Overlay-Systeme einen Ansatz, die einem Füllsystem die Übertragung in Belegungslücken im Frequenzband des autorisierten Hauptsystems gestatten. Im Projekt OOS (OFDM basierte Overlay-Systeme) werden Overlay-Systeme entwickelt, die auf OFDM basieren. Das Projekt wird durch die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen eines Einzelantrags gefördert. Im Detail werden im Projekt OOS Overlay-Systeme basierend auf OFDM untersucht, die ihre Übertragung durch einfaches An- und Abschalten einzelner Unterträger flexibel an die wechselnde Spektrumsbelegung anpassen. Ziel ist es, die physikalische und MAC-Schicht von OFDM-basierten Overlay-Systemen so auszulegen, dass eine dynamische Anpassung an eine variable Belegungssituation des Spektrums möglich ist, die zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst effizient genutzt werden und gleichzeitig sicher gestellt ist, dass die autorisierten Hauptsysteme nicht durch das Füllsystem beeinträchtigt werden.
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