Unmanned Freight Operations
Unbemannte Luftfahrzeuge gewinnen heute in der Luftfahrt zunehmend an Bedeutung, wobei vermehrt auch zivile Anwendungen in den Fokus rücken. Ein mögliches Szenario ist dabei der Transport von Fracht mittels Unmanned Aircraft Systems (UAS) bzw. insbesondere Remotely Piloted Aircraft Systems (RPAS). Derzeit gibt es allerdings noch keine definierten Zulassungsprozesse für diese Luftfahrzeuge und auch dem Betrieb dieser Flugzeuge im Luftraum und an Flughäfen stehen noch rechtliche und technische Hindernisse im Weg. Das Projekt Unmanned Freight Operations setzt sich das Ziel, ein Konzept zum Betrieb von unbemannten Frachtflugzeugen zu erstellen und zu validieren. Das Institut für Kommunikation und Navigation entwickelt im Rahmen dieses Projekts neue Communications, Navigation, and Surveillance (CNS) Konzepte für den Betrieb von RPAS. In einem ersten Schritt sollen zunächst die Randbedingungen herausgearbeitet werden. Das betrifft internationale Vorgaben bzgl. des RPAS-Betriebs mit Bezug zu CNS. Weiter sollen relevante Frequenzbereiche für die Kommunikation definiert werden, sowie geeignete Technologie-Ansätze identifiziert. Darauf aufbauend sollen die technischen Anforderungen an die einzelnen Komponenten zusammengestellt werden. Das beinhaltet z.B. geforderte Datenraten oder erlaubte Verzögerungen für die Kommunikation, oder Genauigkeit und Integrität der Navigationsverfahren. Unter Berücksichtigung dieser beiden Punkte sollen in einem letzten Schritt detaillierte CNS-Konzepte für den RPAS-Betrieb entwickelt werden.
Die Projektziele sind im Detail:
Projektfakten:
Beteiligte Institute:
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