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NavSim



NavSim
Simulation bedeutet, ein Systemmodell mit geeigneten Eingangsdaten zu betrieben und die zugeordneten Ausgangsdaten zu analysieren [P. Bratley 1987]. Diese Methodik wird in der Wissenschaft, im Geschäftsleben als auch in einer Vielzahl von Ingenieurdisziplinen angewendet, um gesellschaftliche, finanzielle und wirtschaftliche Trends abzuschätzen oder Systemkonzepte zu validieren. Die erzielbaren Simulationsergebnisse sind signifikant von den implementierten Modellen, der genutzten Datenbasis, der Komplexität und Akkuratesse von reproduzierbaren Details und letztlich auch von der softwaretechnischen Umsetzung ins Simulationssystem bestimmt.

Um die Leistungsfähigkeit existierender und zukünftiger globaler Satellitennavigationssysteme (GNSS) wie GPS, Glonass und Galileo bewerten zu können und um über eine geeignete Entwicklungsplattform für navigationsrelevante Signal- und Datenverarbeitungsverfahren zu verfügen, entwickelte das Institut für Kommunikation und Navigation das SW Simulationssystem NavSim. Das Simulationstool ist in der Lage, GNSS Down Links in ihrem geometrischen und zeitlichen Bezug unter Berücksichtigung signifikanter physikalischer und natürlicher Einflüsse während der Signalgenerierung, der Signalübertragung und des Signalempfangs abzubilden. Entsprechend der verfolgten Zielstellung ist das Basistool folglich geeignet,

  • die Genauigkeit von Entfernungsmessungen in Abhängigkeit von verwendeten Signalstrukturen und genutzten Sende- und Empfangsbaugruppen (Verstärker, Antenne, PLL/DLL) und unter Berücksichtigung von Ausbreitungsfehlern zu bewerten
  • die Verfügbarkeit und Genauigkeit von Positionslösungen für verschiedenste Nutzergruppen einschließlich ihrer zeitlichen und räumlichen Variabilität unter Beachtung verschiedenster Ausbreitungs- und Empfangsbedingungen zu analysieren
  • den Einfluss einzelner natürlicher und physikalischer Fehlerquellen auf die Signalzustände und auf die Performance der Entfernungsmessungen und Positionslösungen zu untersuchen

und

  • GNSS Daten synthetisch zu generieren.

Durch seinen modularen Aufbau ist es jederzeit möglich, innerhalb des Basissystems Module zu erweitern oder anhand verbesserter Modellbildungen zu substituieren, um das Simulationstool an neue Projektanforderungen im Kontext der Galileo Systementwicklung und Anwendung anzupassen. Dies erfolgt derzeit im Rahmen des Projektes GalileoNav.

Gefördert von

BMBF



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