Das deutsche Konzept zur Einrichtung eines Tsunami-Frühwarnzentrums für die Region des Indischen Ozeans baut auf verschiedenen Arten von Messintrumenten (Sensoren) auf.
Zu den Sensoren des Tsunami-Frühwarnsystems zählen neben Erdbebenmessstationen, Positionsbestimmungs-Messstationen, Küstenpegeln und Ozeanbojen auch auf dem Meeresboden abgelassene Druckmesser.
In einem Warnzentrum in Indonesien werden außergewöhnliche Messdaten sofort mit einer Vielzahl von zuvor berechneter Tsunami-Simulationen abgeglichen, um eine zuverlässige Tsunami-Warnungen oder –Entwarnungen herausgeben zu können.
GITEWS ist ein Projekt der deutschen Bundesregierung im Rahmen des Wiederaufbaus der vom Tsunami betroffenen Region am Indischen Ozean. Es wird durch ein Konsortium aus neun Einrichtungen in Deutschland getragen:
GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ), Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI), Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), GKSS Forschungszentrum Geesthacht, Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM), Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR), United Nations University Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS).
(Auszug aus der offiziellen GITEWS Webseite http://www.gitews.de/)
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