Ziel des Projektes IMPACT ("Intelligent Magnetic Positioning for Avoiding Collisions of Trains") ist die Erforschung und prototypische Realisierung eines zuverlässigen und hochverfügbaren Lokalisierungssystems für Schienenfahrzeuge, das unabhängig von dedizierter Infrastruktur ist und auf Methoden aus dem Umfeld der künstlichen Intelligenz (KI) basiert. Dies soll durch eine neuartige magnetfeldbasierte Positions- und Geschwindigkeitsmessmethode in Kombination mit einer erlernbaren digitalen Karte und herkömmlichen ausschließlich fahrzeugseitigen Sensoren wie Inertialsensorik und GNSS erreicht werden. Das Lokalisierungssystem soll in die Lage versetzt werden, mittels „machine learning“ selbständig relevante Sensorparameter zu erlernen und sich so auch einfach in bestehenden Fahrzeugen nachrüsten lassen. Es wird erwartet, durch die Ergebnisse des FuE-Vorhabens die Verfügbarkeit einer gleisgenauen Positionslösung auch unter kritischen Umgebungsbedingungen nochmals deutlich erhöhen zu können. Der Ansatz bietet die Möglichkeit, die Sicherheit und Effizienz des Schienenverkehrs in Zukunft durch KI maßgeblich zu erhöhen.
Gefördert von: Das Verbundprojekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert und gemeinsam mit der Instituts-Ausgründung Intelligence on Wheels durchgeführt, welche das am Institut entwickelte Railway Collision Avoidance System (RCAS) zur Marktreife gebracht und in mehreren Ländern im Einsatz hat.
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