Im ESA Projekt “Physical-Statistical Models for mobile Satellite Communication Systems below 10 GHz” wurden physikalisch statistische Kanalmodelle für den Satellitenkommunikationsfunk entwickelt. Diese werden zur Entwicklung von neuartigen breitbandigen satellitenbasierten Funkverbindung benötigt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit ONERA, der Universität Vigo und der katholischen Universität von Löwen bearbeitet. Innerhalb des Projektes wurden Wellenausbreitungsmodelle zwischen einem satellitenbasiertem Sender und Empfängern, die entweder auf Land, auf Wasser oder in der Luft sind, erarbeitet. Dabei wurden zumeist physikalische Modelle verwendet wodurch Signale auf Trägerfrequenzen zwischen 1-10GHz simuliert werden können. Eine führende Rolle hatte das DLR in der Modellierung des Funkkanals zu einem flugzeugbasierenden Empfänger. Ein weiteres wichtiges Themengebiet des DLR lag in der Erweiterung eines physikalisch statistischen landmobilen Kanalmodells um eine Mobilfunkkomponente womit eine gleichzeitige und kohärente Simulation von einem satellitenbasiertem Sender und einer terrestrischen Basisstation ermöglicht wird.