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Die zweite Kampagne der Bettruhe-Studie, die das DLR im Auftrag für die ESA in :envihab durchführt, ist in vollem Gange; alle Probanden liegen nun mehr als drei Wochen in ihrer Sechs-Grad-Kopftieflage. In dieser Position werden sie insgesamt 60 Tage verbringen. Und das in allen Lebenslagen: Auch Toilettengang, Essen, Körperpflege, Unterhaltung und Austausch finden in dieser Lage statt um sicherzustellen, dass die Auswirkungen auf den Körper denen der Schwerelosigkeit im All (z.B. Muskel- und Knochenabbau, Flüssigkeitsverschiebung in die obere Körperhälfte, verringerte Kreislaufbelastung) gleichen. Dabei trainiert die Hälfte der Probanden auf einem Trainingsgerät: ein horizontaler Schlitten, in dem sie Sprünge absolvieren und so das Gerät für den Einsatz im All testen. Bis alle Ergebnisse über die Effektivität des Trainings und die Auswirkungen der simulierten Schwerelosigkeit/Bettruhe vorliegen, müssen die 70 beteiligten Wissenschaftler jedoch noch eine Weile warten: Bis zu zwei Jahre nach Abschluss der Bettruhe finden Untersuchungen der Probanden beim DLR in Köln statt.