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[DLR-BLOG] Bettruhestudie SANS-CM: Von Andockmanövern im Liegen, Gitarrenkonzerten und Wackelpudding in den Beinen




Sechs Testpersonen verbringen während der Liegephase pro Tag zweimal drei Stunden in Unterdruckkammern. Sie wurden vom DLR in Abstimmung mit der NASA gebaut und sie sorgen dafür, dass die Körperflüssigkeiten in die untere Körperhälfte "gezogen" werden.
© DLR: Alle Rechte vorbehalten.


9. Dezember 2021

Die erste Kampagne der SANS-CM-Bettruhestudie ist vorbei und die Vorbereitungen der Luft- und Raumfahrtmedizin des DLR für die nächste im Frühjahr 2022 laufen bereits. Während die Probandinnen und Probanden ihre letzten Tage nach ihrer 30-tägigen Bettruhe auf der Probandenstation des :envihab verbringen, arbeitet das Team an der Aufbereitung der umfangreichen Daten und der Fortsetzung der Studie mit neuen Testpersonen. Bevor sie ihre Koffer für ihren Auszug Ende November packen, um ihr eigentliches Leben wieder aufzunehmen, haben wir die Teilnehmenden nach ihren Erfahrungen befragt.

Probandin F1, 35 Jahre, gelernte Tischlerin, die sich nun in den Bereichen Körperarbeit und Kunst weiterbildet, ist immer offen für Neues. Sie mag Herausforderungen und ihr ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig. Gerade das hat sie auch zur Bewerbung für diese Studie motiviert: Sie wollte herausfinden, wie es sich anfühlt, einmal 30 Tage nicht aufstehen zu können.

Um es vorweg zu nehmen: Sie würde es wieder machen. Während der Liegephase hatte sie zwar auch Strecken, in denen es ihr schwerer fiel, aber nach dem Aufstehen erholte sie sich schnell und die wackeligen Beine, der Muskelkater, das unsichere Laufen waren nach zwei Tagen vorbei. Auch mental war es für sie viel einfacher als gedacht, sie hatte erwartet, dass ihr die fehlende Bewegung psychisch nicht guttun würde. Im Gegenteil empfand sie es aber sogar als Erleichterung, sich um nichts kümmern zu müssen. Das Essen wurde gebracht, alle alltäglichen Dinge oder Organisatorisches wurden ihr abgenommen.

Gerade weil sie vor der Studie eine hektische Zeit verbrachte, war die Studie für sie fast eine „zweimonatige Auszeit“. Sie nutzte die Zeit für Meditation und fing wieder an zu zeichnen. Ihre „Reise nach Innen“, wie sie es nennt, hat sie beruhigt und ihr geholfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Da sie in der Kontrollgruppe war, setzte sie sich in der Bettruhephase täglich für sechs Stunden auf. Dabei konnte sie ihrer Leidenschaft für das Gitarrespielen nachgehen und die Mit-Probandinnen und -Probanden waren begeistert von den Konzerten.

Lesen Sie hier den vollständigen DLR-BLOG mit allen Bildern und Informationen:
Bettruhestudie SANS-CM: Von Andockmanövern im Liegen, Gitarrenkonzerten und Wackelpudding in den Beinen

Alle DLR-BLOGS zur Bettruhestudie SANS-CM:
Bettruhestudie SANS-CM: 30 Tage Liegen für die Raumfahrt
Bettruhestudie SANS-CM: Proband D1 blickt auf seine 30 Tage im Bett zurück
Bettruhestudie SANS-CM: Von Andockmanövern im Liegen, Gitarrenkonzerten und Wackelpudding in den Beinen
 


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