Welcher Sicherheitsstatus von maritimen Infrastrukturen wie Offshore-Anlagen, Häfen oder Schiffen bereits erreicht wurde und ob er sich weiter verbessern lässt, sind einige der Fragestellungen, die im Fokus der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Abteilung „Resilienz maritimer Systeme“ stehen. Im letzten Jahrhundert hat die Komplexität maritimer Infrastrukturen rasant zugenommen, sie bestehen mittlerweile aus einer Vielzahl von technologischen und sozio-technischen Subsystemen, sind selbst Komponente in übergeordneten Systemen und werden auf vielfältigste Art und Weise durch das Wirken, die Interessen und die Bedürfnisse der Menschen beeinflusst.
Schwerpunkte der Abteilung sind die Entwicklung eines neuartigen Lagebildes und die Ableitung und Darstellung von darin enthaltenen Handlungshinweisen auf der Basis definierter Schlüsselindikatoren (KPI Key Performance Indikator, Abteilung Resilienz maritimer System). Grundlage des neuartigen Lagebildes ist ein Netzwerk konventioneller und neuartiger Sensoren, die teilweise in der Abteilung und in Kooperation mit der Industrie entwickelt werden und im Einsatzfall zumeist synchron genutzt werden sollen.