Aktionen für Kinder und Jugendliche

Matthias Maurer mit dem Bilderstreifen, auf dem viele der gemalten „Klassen-Selfies“ gedruckt sind. Der Streifen besteht aus einem zehn Meter langen Stoffband und ist wahrscheinlich das längste Bild, das jemals im Weltall war! Bild: ESA
Matthias Maurer mit dem Bilderstreifen, auf dem viele der gemalten „Klassen-Selfies“ gedruckt sind. Der Streifen besteht aus einem zehn Meter langen Stoffband und ist wahrscheinlich das längste Bild, das jemals im Weltall war! Bild: ESA
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Beim Flug von Matthias Maurer haben wir uns vom DLR auch einige Aktionen speziell für junge Leute überlegt. So haben zum Beispiel über 1000 Kinder bei unserem Wettbewerb „Hand in Hand um die Welt“ ihre Schulklassen gemalt und diese „Klassen-Selfies“ werden Matthias gewissermaßen symbolisch auf seinem Flug begleiten. Die Bilder sind auf einem Stoffstreifen gedruckt, der insgesamt zehn Meter lang ist – wahrscheinlich das längste Bild, das jemals im Weltraum war! Außerdem soll CIMON , der die Crew als „schlauer“ Assistent unterstützt und auch schon mit Alexander Gerst an Bord der ISS war, die Fragen von Schülerinnen und Schülern beantworten. Und die Raumfahrtagentur im DLR hat Schulen zu einer großen Umweltaktion aufgerufen. Bei diesem Schulwettbewerb namens „Beschützer der Erde – Space for Change“ werden Schülerinnen und Schüler eingeladen, ihre eigenen Ideen zum Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt zu entwickeln. Matthias Maurer wird die Aktion als Botschafter aus dem All begleiten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Videobotschaften senden. Auch CallipEO ist ein Aufruf an Schülerinnen und Schüler, sich mit Umweltfragen zu beschäftigen. Dafür programmieren sie einen mit Sensoren ausgestatteten ISS-Minicomputer mit ihren eigenen „Umweltexperimenten“.

Eine andere Aktion, bei der sich ausgewählte Schulen beteiligen können, knüpft an ein wissenschaftliches Experiment an, das während der Mission durchgeführt werden soll. Es heißt „Touching Surfaces“ und untersucht, wie speziell behandelte Oberflächen aus Kupfer und Messing eine antimikrobielle Wirkung haben können – also Bakterien abweisen, sodass sie nicht an dem Material haften bleiben. Das ISS-Experiment hat auch eine „Education-Komponente“: Mehrere Schulen werden die gleichen Materialproben erhalten, die von den Schülerinnen und Schülern mit Fingerabdrücken gezielt kontaminiert werden. Diese Proben bleiben auf der Erde und sind ein wichtiger Teil des Experiments, denn sie werden mit denen im Weltraum verglichen.