ESA's Rosetta Mission wird als erste längere Untersuchungen eines Kometen aus nächster Nähe durchführen. Der Satellit besteht aus einem großen Orbiter, der dafür ausgelegt ist über 10 Jahre weitab von der Sonne zu funktionieren, sowie einem kleinen Lander. Diese beinhalten viele wissenschaftliche Experimente, die darauf ausgerichtet sind, die besten Daten zu liefern, die je von einem Kometen gewonnen wurden.
Nach Einschwenken auf den Orbit um den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko im Jahr 2014 wird der Satellit einen kleinen Lander auf den eisigen Kometenkern abwerfen, und danach den Kometen umkreisend ihn 2 Jahre lang bei der Annäherung an die Sonne begleiten. Auf dem Weg zum Kometen Churyumov-Gerasimenko wird Rosetta Gravitationshilfe von Mars und Erde bekommen, sowie am Hauptasteroidengürtel vorbeifliegen.
Der Start der Rosetta-Sonde vom Europäischen Weltraumbahnhof Kourou (Französisch-Guyana) mit einer Ariane-5 Rakete ist für den 26.Februar um 08:16 MEZ geplant.
Die Abteilung Optische Sensortechnologie (ST) am DLR Institut für Planetensorschung hat Beiträge zu wissenschaftlichen Geräten sowohl auf dem Rosetta Orbiter, vor allem jedoch auf dem Rosetta Lander Philae geliefert: