Spekulatius ist ein typisches Gebäck zur Weihnachtszeit. Ursprünglich kommt diese traditionelle Süßigkeit wohl aus Belgien und den Niederlanden. Dort heißt es speculoos oder spekulaas. So kann man verstehen, dass die Universität Lüttich ihr astronomisches Projekt danach benannt haben: SPECULOOS steht für Search for habitable Planets EClipsing ULtra-cOOl Stars.
Im Rahmen der Berlin Science Week hatte die Belgische Botschaft eingeladen, genauer die Vertretung von Ostbelgien, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie in Berlin. Die komplizierten föderalen Strukturen kann man an dieser Bezeichnung erahnen. Thema war aber an diesem 3. November nicht die Politik, sondern die Wissenschaft un das Thema war: Searching for habitable Worlds around nearby very-low-mass stars. Dazu waren Michael Gillon von der Universität Lüttich und Heike Rauer eingeladen. Natürlich stand bei Michael Gillon das Trappist-1-System im Vordergrund - als Entdecker dieses 7-Planeten-Systems auch kein Wunder - und das Projekt SPECULOOS. Heike Rauer legte den Schwerpunkt ihres Beitrags auf das PLATO-Projekt, wo der Start des Satelliten für 2026 geplant ist. Rund 100 Zuhörer waren zu dieser Veranstaltung in der Nähe des Gendarmenmarkts gekommen und konnten den beiden Experten ihre Fragen stellen.
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