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DAWN - Bild des Tages - Dezember 2011
14.12.2011 - Weihnachtpause
Das "Bild des Tages" macht über die Feiertage Pause und startet wieder am Montag, dem 9. Januar 2012. Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr!
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13.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Oppia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den 30 Kilometer großen Krater Oppia, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich der Krater befindet. Oppia ist ein auffälliger Krater, da er einen unregelmäßig geformten Rand hat, der eher einem Rechteck entspricht. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen und roten Gebiete unten im Bild den höchsten Punkt der Region und das blaue Gebiet im Inneren des Kraters Oppia den tiefsten Punkt im Bild. Die Rutschungen ins Innere des Kraters Oppia sind sowohl im Albedobild als auch in der farbkodierten Darstellung der Topographie erkennbar. Oberhalb des Kraters Oppia befindet sich ein Gebiet mit zwei kleinen Kratern, die im Albedobild wie eine Vertiefung aussehen. Aber in der Darstellung der Topographie ist deutlich erkennbar, dass es da keinen großen Höhenunterschied zur Umgebung gibt.
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12.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Numisia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den etwa 20 Kilometer großen Krater Numisia, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt wurde, in dem er sich befindet. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigt das weiße Gebiet oben im Bild den höchsten Punkt in der Region und das blaue Gebiet im Inneren des Kraters die am tiefsten gelegenen Gebiete. Der schnelle Wechsel der Farben in der Topographie-Darstellung zeigt, dass Numisia ziemlich tief ist und seine Ränder steil abfallen. Ein kleinerer, stärker erodierter Krater rechts unterhalb von Numisia ist in der farbkodierten Darstellung besser zu erkennen als im Albedobild. Auffällig im Albedobild ist außerdem das helle und dunkle Material, das an den Kraterrändern freigelegt wurde und ins Innere des Kraters Numisia abgerutscht ist.
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11.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Marcia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den Krater Marcia, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich der Krater befindet. Marcia ist der größte und südlichste der drei Krater auf Vesta, die den Spitznamen „Schneemann“ erhalten haben. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen und roten Gebiete rechts die höchsten Punkte im Bild und die blauen Gebiete im Inneren des Krater Marcia im Bild die tiefsten. Marcia ist ein frischer Krater mit einem unregelmäßig geformten Rand, der in beiden Bildern klar erkennbar ist. Im Albedobild ist deutlich sichtbar, dass dunkles Material am Rand freigelegt wurde und in das Innere des Kraters gerutscht ist. Die rechte Seite des Kraters ist auffallend steil, was in der farbkodierten Darstellung der Topographie als ein relativ schneller Wechsel in den Farben zum Zentrum des Kraters hin sichtbar wird.
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10.12.2011 - Topographie und Albedo von Lucaria Tholus
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt die Struktur Lucaria Tholus, nach der das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich diese Struktur befindet. Lucaria Tholus ist der große, annähernd elliptisch geformte Berg in der Bildmitte. „Tholus“ ist eine in der Geologie gebräuchliche Bezeichnung für einen kegelförmigen Hügel oder Berg. Lucaria ist das einzige Kartenblatt, das nicht den Namen eines Kraters oder Beckens trägt. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen und roten Gebiete am Gipfel von von Lucaria Tholus die höchsten Punkte im Bild und das blaue Gebiet unten im Bild das tiefste. Lucaria Tholus hat eine markante Topographie (rechte Darstellung) und ist teilweise von dunklem Material bedeckt (linkes Bild).
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09.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Gegania
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den Krater Gegania, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich dieser Krater befindet. Gegania ist der etwa 15 Kilometer große Krater im unteren Teil des Bildes. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen und roten Gebiete ganz unten die höchsten Punkte im Bild und das blaue Gebiet oben im Bild die tiefsten Regionen. Aufgrund seines ungleichmäßig geformten Randes ist Gegania ein sehr auffälliger Krater, weil sein Umriss eher einem Quadrat als einem Kreis ähnelt, wie es für Krater typisch ist. Zudem bildet der Krater den östlichen Teil eines Doppelkraters, dessen westlicher Teil deutlicher als annähernd runde Vertiefung in der farbkodierten Darstellung der Topographie zu erkennen ist.
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08.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Floronia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den zwölf Kilometer großen Krater Floronia, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich dieser Krater befindet. Floronia ist der mittlere Krater in der vertikalen Reihe der drei Krater leicht neben der Bildmitte. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber überlagert mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen und roten Gebiete unten im Bild die höchsten Punkte und das blaue Gebiet oben im Bild die tiefsten Gebiete. Die Darstellung der Topographie zeigt, dass der Krater Floronia recht tief ist, da die Farben von grün am Rand bis zu blau im Inneren variieren.
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07.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Domitia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den Krater Domitia mit 45 Kilometern Durchmesser, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich der Krater befindet. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber überlagert mit einer farbkodierten Darstellung der Höhen, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen und roten Gebiete unten im Bild den höchsten Punkt und das blaue Gebiet oben im Bild das tiefste. Krater Domitia stellt sich in der farbkodierten Darstellung als mehrere Kilometer tiefer Krater dar; auf dem Albedobild sind zahlreiche weitere Krater entlang seines Randes erkennbar.
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06.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Claudia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den Krater Claudia und seine Umgebung. Der Krater Claudia definiert den Nullmeridian auf Vesta. Dieser Krater wurde dafür aus mehreren Gründen ausgewählt: Erstens befindet er sich entlang eines Meridians von Vesta, wo es nicht sehr viele auffällige Strukturen gibt. Die Stelle, durch die der Nullmeridian definiert wird, wird für Kartierungszwecke in zwei Kartenblätter aufgespalten. Dabei ist es wichtig, keine auffälligen Strukturen zu zerteilen. Zweitens liegt er nahe an Vestas Äquator und ist ein kleiner, klar definierter Krater (etwa 700 m groß), so dass die Genauigkeit der Lage des 0. Längengrades erhöht wird. Drittens ist er relativ einfach zu finden. Um ihn zu finden, muss man erst den großen, etwa 15 Kilometer durchmessenden Krater mit einem etwa fünf Kilometer großen Krater auf seinem Rand identifizieren. Dann muss man die stark erodierten Doppelkrater finden, die jeder etwa fünf Kilometer groß sind; diese haben einen kleinen Krater, weniger als einen Kilometer groß, auf ihrem Rand. Claudia befindet sich etwa drei Kilometer westlich dieses Kraters. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber von einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die roten und weißen Gebiete in der Mitte die höchsten Punkte im Bild und die blauen und grünen Gebiete oben und unten im Bild die tiefsten.
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05.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Bellicia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den Krater Bellicia, nach dem das gleichnamige Kartenblatt benannt ist, in dem sich der Krater befindet. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber von einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die weißen/grauen und roten Gebiete in der unteren Hälfte die höchsten Punkte im Bild und die blauen Gebiete in der obere Hälfte im Bild die tiefsten. Der frische scharfe Rand des Kraters Bellicia, auf dem sich zwei weitere kleine Krater befinden, ist in beiden Bildern zu erkennen. Der Krater auf dem unteren Teil des Randes ist tief und liegt größtenteils im Schatten. Der Krater auf dem oberen Teil des Randes ist stark erodiert und nur als Störung im Kraterrand erkennbar. Dieser Krater auf dem Rand zeigt keinen klaren Unterschied in der Topographie in der höhenkodierten Darstellung. Es ist möglich, dass die meisten Bestandteile dieses Kraters in den Krater Bellicia gerutscht sind.
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04.12.2011 - Gesteine auf Vesta – Teil 3: Diogenit
Die so genannten HED-Meteoriten, benannt nach den Meteoritentypen Howardit, Eukrit und Diogenit, sind eine große Meteoritengruppe, von der man annimmt, dass sie von Vesta stammen: eine Hypothese, die mit den laufenden Beobachtungen der Dawn-Mission übereinstimmt. Die Diogenite stammen aus der unteren Kruste von Vesta und entsprechen in Textur und Zusammensetzung dem Gestein, dass wir in der tieferen Erdkruste finden. Die hier dargestellten Diogenite QUE99050 (links) und GRA 98108 (rechts) wurden in der Antarktis gefunden. Die weißen Balken im Bild entsprechen jeweils zwei Millimetern und verdeutlichen den Maßstab. Wenn polarisiertes Licht durch Dünnschliffe fällt, weisen die verschiedenen Minerale unterschiedliche, diagnostische Farben auf. QUE 99050 (links) besteht aus großen grauen und gelben Pyroxen-Kristallen (Magnesiumeisensilikat) und bildet eine Untergruppe der Diogenite, der Orthopyroxenit-Diogenite (Orthopyroxenit ist der Name des Gesteins, das vor allem aus dem Mineral Orthopyroxen besteht). GRA 98108 (rechts) hat eine mehr mafische (d.h. magnesium- und eisenreiche) Mineralogie, besteht aus etwa gleichen Teilen Pyroxen und dem viel helleren Olivin, ein siliziumarmen Eisen-Magnesiumeisen-Silikat. Von diesem olivinreichen „Harzburgit-Diogenit“ (als Harzburgit bezeichnet man Gestein, das aus einer Mischung der Minerale Orthopyroxen und Olivin besteht) nimmt man an, dass er der am tiefsten aus der Kruste Vesta stammende Meteorit der irdischen Meteoritensammlung von Vesta ist. Diogenite wie diese machen einen Teil der tieferen Kruste Vestas auf. Ihre Zusammensetzung kann mit den Messungen der verschiedenen Instrumente an Bord von Dawn verglichen werden, zum Beispiel mit den Spektren des Experiments VIR (Visible and Infrared Imaging Spectrometer) zur Bestimmung der Mineralogie, oder den Beobachtungen von GRaND (Gamma Ray and Neutron Spectrometer) und dienen damit der Kalibration und Interpretationen der Daten dieser Instrumente. Ähnliche Gesteine wurden vermutlich bei großen Einschlägen ausgeworfen, wie bei dem Einschlag, der das Rheasilvia-Becken an Vestas Südpol formte.
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03.12.2011 - Gesteine auf Vesta – Teil 2: Howardit
Die so genannten HED-Meteoriten, benannt nach den Meteoritentypen Howardit, Eukrit und Diogenit, sind eine große Meteoritengruppe, von der man annimmt, dass sie von Vesta stammen: eine Hypothese, die mit den laufenden Beobachtungen der Dawn-Mission übereinstimmt. Howardite sind Regolithbrekzien, die durch die Zerkleinerung und anschließendes ‚Verbacken’ von Gestein und Staub bei Meteoreinschlägen auf Vestas Oberfläche entstehen. Howardite bestehen aus Eukrit- und Diogenit-Fragmenten in verschiedenen Korngrößen, was man an diesem Bununu Howardit sehen kann. Dieser Meteorit wiegt 217 Gramm und wurde 1942 in Nigeria gefunden. Neben den Eukrit- und Diogenit-Fragmenten enthalten einige Howardite auch durch Sonnenwind implantierte Edelgase, die bestätigen, dass sich der Meteorit einst auf der Oberfläche seines Ursprungskörpers befand. Das macht Howardite zu einem guten Vergleichsobjekt im Labor für spektrale und chemische Messungen, die mit den Experimenten von Dawn auf der Oberfläche Vestas durchgeführt werden.
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02.12.2011 - Gesteine auf Vesta – Teil 1: Eukrite
Die so genannten HED-Meteoriten, benannt nach den Meteoritentypen Howardit, Eukrit und Diogenit, sind eine große Meteoritengruppe, von der man annimmt, dass sie von Vesta stammen: eine Hypothese, die mit den laufenden Beobachtungen der Dawn-Mission übereinstimmt. Die Eukrite sind kristallisierte Laven mit basaltischer Zusammensetzung, dem häufigsten Lavatyp auf der Erde. Die hier gezeigten Eukrite QUE97053 (links) und EET 90020 (rechts) wurden in der Antarktis gefunden. Die Bilder dieser Dünnschliffe wurden durch ein Polarisationsmikroskop aufgenommen. Die weißen Balken im Bild entsprechen jeweils 2,5 Millimetern und verdeutlichen den Maßstab. Wenn polarisiertes Licht durch Dünnschliffe fällt, zeigen die verschiedenen Minerale unterschiedliche, diagnostische Farben. QUE97053 (links) besteht vorwiegend aus länglichen grauen Feldspatkristallen (einem Alumo-Kalziumsilikat) und hell gefärbten Körnern aus Pyroxen (Magnesiumeisensilikat). Die Textur dieses Gesteins entspricht dem, was man von der Kristallisation geschmolzener Magma erwartet. EET90020 (rechts) hat eine ähnliche Mineralogie, aber eine Textur gleichförmiger Körner, die durch spätere Erhitzung und Rekristallisation entstanden sind. Die Körner haben in etwa in alle Richtungen die gleichen Maße. Eukrite wie diese bilden einen Teil der Oberfläche von Vesta. Ihre Zusammensetzung kann mit den Beobachtungen der verschiedenen Experimente auf Dawn verglichen werden, beispielsweise mit den Spektren des Experiments VIR (Visible and Infrared Imaging Spectrometer) zur Bestimmung der Mineralogie oder mit den Beobachtungen von GRaND (Gamma Ray and Neutron Spectrometer) und dienen der Kalibration und Interpretationen der Daten der Instrumente.
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01.12.2011 - Mit Auswurfmaterial und kleinen Sekundärkratern bedeckter Krater Caparronia
Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn wird von dem Krater Caparronia dominiert. Der Krater Caparronia hat einen Durchmesser von 55 Kilometern und hat einen vorwiegend frischen, unregelmäßig geformten Rand. Zu sehen ist außerdem ein bogenförmiger Hügel, der sich über fast durch die gesamte Kratermitte erstreckt. Aus diesen Gründen ist Caparronia ein auffälliger Krater, und nach ihm wurde der Kartenabschnitt benannt, in dem er sich befindet. Das glatte Gebiet um den Krater ist höchstwahrscheinlich feines Material, das bei der Entstehung des Kraters ausgeworfen wurde. Andere, auf einen Einschlag zurückzuführende Strukturen wie geradlinig angeordnete Ketten aus kleinen, unter einem Kilometer großen Sekundärkratern sind ebenfalls erkennbar. Einige diese auffälligen Kraterketten finden sich im unteren Teil des Bildes. Sie entstehen, wenn durch den Impakt eines Körpers relativ große Fragmente aus der Kruste Vestas heraus geschleudert werden und über die Oberfläche hüpfen wie ein Stein, den man über das Wasser tanzen lässt. Einige lineare Spuren, die diagonal über das Bild verlaufen, sind auf Gesteinstrümmer zurückzuführen, die über die Oberfläche gerollt sind.
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Dezember 2011
14.12.2011 (15 Uhr)
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