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DAWN - Bild des Tages - Dezember 2011
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06.12.2011 - Topographie und Albedo des Kraters Claudia



Diese Aufnahme der Framing Camera an Bord der NASA-Raumsonde Dawn zeigt den Krater Claudia und seine Umgebung. Der Krater Claudia definiert den Nullmeridian auf Vesta. Dieser Krater wurde dafür aus mehreren Gründen ausgewählt: Erstens befindet er sich entlang eines Meridians von Vesta, wo es nicht sehr viele auffällige Strukturen gibt. Die Stelle, durch die der Nullmeridian definiert wird, wird für Kartierungszwecke in zwei Kartenblätter aufgespalten. Dabei ist es wichtig, keine auffälligen Strukturen zu zerteilen. Zweitens liegt er nahe an Vestas Äquator und ist ein kleiner, klar definierter Krater (etwa 700 m groß), so dass die Genauigkeit der Lage des 0. Längengrades erhöht wird. Drittens ist er relativ einfach zu finden. Um ihn zu finden, muss man erst den großen, etwa 15 Kilometer durchmessenden Krater mit einem etwa fünf Kilometer großen Krater auf seinem Rand identifizieren. Dann muss man die stark erodierten Doppelkrater finden, die jeder etwa fünf Kilometer groß sind; diese haben einen kleinen Krater, weniger als einen Kilometer groß, auf ihrem Rand. Claudia befindet sich etwa drei Kilometer westlich dieses Kraters. Das linke Bild ist ein Albedo-Bild, das direkt durch dem Clear-Filter der Framing Camera aufgenommen wurde. Solch ein Bild zeigt die Albedo, also die Helligkeit oder genauer: das Rückstrahlvermögen der Oberfläche. Das Bild rechts hat das gleiche Albedo-Bild als Grundlage, ist aber von einer farbkodierten Darstellung der Höhen überlagert, um die Topographie darzustellen. Die verschiedenen Farben entsprechen dabei den Höhen. So zeigen die roten und weißen Gebiete in der Mitte die höchsten Punkte im Bild und die blauen und grünen Gebiete oben und unten im Bild die tiefsten.

Das Gebiet liegt im Kartenblatt Oppia und die Bildmitte befindet sich bei 0,4° Süd und 357,9° Ost. Die NASA-Raumsonde Dawn hat das Bild mit der Framing Camera unter Verwendung des Clear-Filters am 30. Oktober 2011 aus einer Entfernung von 700 Kilometern während der HAMO-Phase (High Altitude Mapping Orbit) aufgenommen. Das Bild hat eine Auflösung von etwa 70 Metern pro Bildpunkt. Für die Bilder ist eine so genannte Lambert-Azimutal-Kartenprojektion verwendet worden.

Die Mission Dawn wird vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) der amerikanischen Weltraumbehörde NASA geleitet. JPL ist eine Abteilung des California Institute of Technology in Pasadena. Die University of California in Los Angeles ist für den wissenschaftlichen Teil der Mission verantwortlich.

Das Kamerasystem an Bord der Raumsonde wurde unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau in Zusammenarbeit mit dem Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin und dem Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze in Braunschweig entwickelt und gebaut. Das Kamera-Projekt wird finanziell von der Max-Planck-Gesellschaft, dem DLR und NASA/JPL unterstützt. Weitere Informationen zu Dawn ist online verfügbar unter http://dawn.jpl.nasa.gov.

© NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA

 DAWN-0121 06.12.2011
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