Um das Innere eines Planeten zu erkunden, lassen sich intern erzeugte Felder wie zum Beispiel Schwere- und Magnetfeld nutzen, welche sich an der Oberfläche und bis in den Weltraum messen lassen. Während das Schwerefeld durch die Massenverteilung im Körper erzeugt wird, und dadurch zeitlich relativ stabil ist, wird ein planetares Magnetfeld durch interne dynamische Prozesse erzeugt und kann sich mit der Zeit signifikant ändern. Durch die Messung des gegenwärtigen Zustandes eines Feldes und die noch messbare Veränderung zu früherer Zeit, wie die Magnetisierung von Gesteinen, lässt sich eine Menge über die globale Entwicklung eines Planeten sagen.
Figure 1: Topographisches Relief und korrelierende positive Schwereanomalie (Mascon) des lunaren Mare Smythii. Quelle: Martin Pauer.